Die wissenschaftliche Begründung der Homöopathie – Simileprinzip und Potenzierungsprinzip

Es stimmt einfach nicht, daß es für die Homöopathie noch keine wissenschaftliche Begründung gibt, eine solche ist nur in dem gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Rahmen prinzipiell (!) nicht möglich.

Nimmt man den umfassenderen Rahmen der Kybernetik, so haben wir diese Begründung bereits seit über 15 Jahren!
Man ist nur einfach nicht bereit, das zur Kenntnis zu nehmen, der wissenschaftliche Materialismus verschlingt alles.

Wissenschaftliche Begründung der Homöopathie
aus Kapitel 18. des Buches NATUR-GANZHEIT-MEDIZIN
von Dr. rer. nat. Harald Zycha

Anmerkung: Die folgenden Auszüge können nur eine erste Andeutung der Eigenheiten der Homöopathie geben. Zu einem vollständigen Verständnis wäre die vollständige Wiedergabe dieses Kapitels nötig, die ihrerseits wieder die ausführliche Darstellung der Kapitel 8, 16 und 17 aus dem Buch „Natur-Ganzheit-Medizin“ voraussetzt.

„Durch Beobachtung, Nachdenken und Erfahrung fand ich, daß im Gegentheile von der alten Allöopathie die wahre, richtige, beste Heilung zu finden sey in dem Satze: Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden (homoion pathos) für sich erregen kann, als sie heilen soll!“

Mit diesem Satz formulierte der Begründer der Homöopathie, der aus Meißen stammende Arzt Samuel Hahnemann (1755 – 1843) zum Ende des 18. Jahrhunderts, sein großes Konzept der Heilkunde, das bis heute vielen Millionen Menschen in aller Welt Heilung gebracht hat, die in so manchen Fällen ans Wunderbare grenzt. Was unsere Hochschulmedizin in der lebensrettenden Notfallmedizin, ist die Homöopathie in der Heilung!

Also, sollte man schließen, müssen sich diese beiden medizinischen Systeme doch wunderbar ergänzen! Dieser Meinung bin auch ich, leider aber nicht die Vertreter der Hochschulmedizin. Eine so segensreiche Zusammenarbeit wird bisher – gelinde gesagt – strikt abgelehnt, und das begründet man damit, daß der Homöopathie jede wissenschaftliche Grundlage fehle.

Um eine solche bemühen sich zwar schon seit langem die aufgeschlosseneren Forscher unter den Naturwissenschaftlern, insbesondere Physiker, und auch fortschrittliche Mediziner, doch sie suchen nach ihr immer noch im Rahmen der „geltenden Wissenschaft“, und das ist ausschließlich die materialistische Physik, über die ich nun eigentlich genug gesagt habe.

Die Prinzipien der Homöopathie reichen über diesen Rahmen weit hinaus, sie sind nur in dem aller Physik übergeordneten Kontext einer ganzheitlichen Kybernetik zu begreifen. Hier aber fügt sich nahtlos eins zum andern. Das ist nun schon seit rund fünfzehn Jahren bekannt, ohne daß man es zur Kenntnis nehmen will. Weiter angelt man im Sumpf nach Fischen, nicht im freien Wasser, wo sie zuhause sind …

Der oben zitierte Satz von Hahnemann bezieht sich auf den einen der beiden Grundpfeiler der Homöopathie, auf das Simileprinzip. Dieses hat Hahnemann an der gleichen Stelle auch in der heute allgemein bekannten Kurzform ausgedrückt: Similia similibus curentur! Das heißt: Ähnliches werde durch Ähnliches kuriert! Ich sage „kuriert“, nicht „geheilt“, denn auch Hahnemann war sich der Formel „medicus curat, natura sanat“ bewußt. Wichtig ist hier auch der Konjunktiv („curentur“ statt „curantur“), denn es handelt sich dabei um eine Vorschrift.

Das Simileprinzip bedeutet, daß dem Kranken eine solche Arznei in verdünnter Form zu geben ist, die bei einem Gesunden in konzentrierterer Form die gleichen Krankheitssymptome erzeugt, wie sie der erstere zeigt. Hierbei ist wesentlich, daß in einer besonders ausführlichen Untersuchung und Befragung (Anamnese), die oft länger als eine Stunde dauert und mehr als hundert Fragen enthält, alle körperlichen, seelischen und geistigen Symptome und ihre besonderen (variablen) Bedingungen (Modalitäten), wie Zeit, Ort, Wetter usw., unter denen sie sich ändern, aufgenommen werden. In möglichst vielen dieser Symptome muß das Symptomenspektrum der Arznei mit dem des Kranken übereinstimmen. Da diese Zusammen-hänge erst nach der Beschreibung des Potenzierungsprinzips besser verständlich sind, werde ich sie erst weiter unten noch genauer erläutern.

An dieser Stelle ist jedoch schon folgendes einsichtig: Das Symptomenbild liefert dem Therapeuten gemäß den Sätzen 17.2 und 17.3 (im Buch) schon alles, was er mit Sicherheit, also ohne Theorie und Hypothese, von der Krankheit wissen kann. Die Gesamtheit der Symptome offenbart die Krankheit, oder richtiger gesagt, die Selbstheilungs-Bemühungen des kranken Organismus, die es zu unterstützen gilt.

Dieses Prinzip wird in der extremsten Ausprägung der Homöopathie, der Isopathie (d.h. nicht nur Ähnliches, sondern Gleiches mit Gleichem zu kurieren), am deutlichsten: Hat man etwa eine Arsenik-Vergiftung, so ist Arsenik in hoher Verdünnung (Potenz) das geeignete Mittel, und hat man eine Tollkirschenvergiftung, so ist Belladonna (das Gift der Tollkirsche) in hoher Potenz das Rezept. So wußten es auch schon die alten Ärzte Hippokrates und Paracelsus.

Den zweiten Grundpfeiler der Homöopathie bildet das Potenzierungsprinzip, das von allen schulmedizinischen Kritikern noch weniger verstanden wird als das erste, was aber nach den Ausführungen der früheren Kapitel nicht mehr verwundert. Es ist jedoch gerade dieses Prinzip eine ganz unmittelbare Konsequenz unseres kybernetischen Prinzips der Ganzheit, denn in ihm drückt sich genau das aus, was im katabolen Zweig der Stoffwechselschraube (Satz 16.3) geschieht.

Hier zunächst eine Beschreibung des Potenzierungsverfahrens, wie es Hahnemann entwickelt hat. Es besteht in einer schrittweisen Verdünnung einer konzentrierten Ausgangslösung (Urtinktur) der Arznei in einem Wasser-Alkohol-Gemisch. (Alternativ kommt auch eine entsprechende Verreibung mit Milchzucker in Frage.) Hahnemann schlug Verdünnungs-schritte von je 1 zu 100 vor, d.h. 1 Teil der Ausgangslösung wird mit 99 Teilen des Lösungsmittels vermischt, dann wieder 1 Teil dieses Ergebnisses mit abermals 99 Teilen des Lösungsmittels, und so fort.

Diese Verdünnungen werden mit einem großen „C“ (für centesimal = 1 zu 100) bezeichnet. C8 bedeutet zum Beispiel, daß 8 solche Schritte nacheinander ausgeführt werden. Hahnemann bezeichnete diese Verdünnungen als Potenzen. Das hat gleich zwei Gründe: Der eine bezieht sich auf die entsprechende mathematische (Zehner-)Potenz. Der andere war aber hier eher gemeint und bedeutet, daß mit zunehmender Anzahl der Verdünnungsschritte die (Heil-) Kraft der Arznei zunimmt, ihre therapeutische Potenz. Man denke hier auch an die entsprechende chemische Wirksamkeit bei der Auflösung etwa einer Säure in Wasser, deren Stärke mit zunehmender Verdünnung wegen der dabei erhöhten Dissoziation (hier materiell bis zu einem gewissen Grad) zunimmt (Ostwaldsches Verdünnungsgesetz). Die Zusammen-hänge sind, wie wir später sehen werden, tatsächlich weitgehend die gleichen.

War schon die Entdeckung des Simileprinzips als erste Voraussetzung dieses Heilungskonzeptes eine geniale Leistung, so kann man heute gar nicht mehr recht nachvollziehen, welche besondere Leistung die Entdeckung des zweiten Prinzips, des der Potenzierung, bedeutet, denn ohne dieses wäre alles vergebens gewesen. Es mußten beide genialen Entdeckungen zusammenkommen!

Denken wir doch darüber nach, was das erste Prinzip ohne das zweite wert wäre. Das zweite ignorieren ja auch die Gegner und argumentieren sogar noch damit: Eine Potenz von C30, eine ganz normale „mittlere Hochpotenz“, bedeutet als Gesamtverdünnung von 1 zu 10 hoch 60 (eine 1 mit 60 nachfolgenden Nullen) einen Tropfen der Arznei auf mehr als alle Weltmeere verteilt! So betrachtet kann das keine therapeutische Wirkung haben. Es liegt ja schon die sogenannte Allgegenwarts-Konzentration in der Größenordnung von etwa 1 zu 10 hoch 10, d.h. in einer solchen Verdünnung sind praktisch schon alle bekannten chemischen Elemente auch im reinsten Wasser vorhanden, und das hat nun einmal überhaupt keine therapeutische Wirkung. Ganz zu schweigen von der Loschmidtschen Bedingung des Molekularkonzeptes, nach der man bei einer Verdünnung höher als D23 nicht mehr mit der Anwesenheit von auch nur einem einzigen Molekül der Arznei rechnen kann. Aus solchen Überlegungen schließt der konventionelle Naturwissenschaftler, der, wie gesagt, das Besondere des Potenzierungsprinzips nicht kennt, weil er ja die ganzheitliche Schichtung der Natur nicht kennt, daß so hoch verdünnte Arzneien überhaupt nicht wirken können.

Und wie es wirkt! Um das zu verstehen, müssen wir jedoch den kybernetischen Zusammenhängen des Stoffwechsels nachspüren, wie ich es in Kapitel 16.2 und 16.3 beschrieben habe. Jede Nahrung und Arznei wirkt auf diese Weise. Es wird kein Stoff, den der Mensch aufnimmt, in einem einzigen Schritt auf den vermuteten Endzustand verdünnt, sondern alles wird, seiner Schichtung entsprechend, in vielen einzelnen Teilschritten aufgelöst. Es ist auch der menschliche Organismus selbst nicht eine bloße Ansammlung von Elementarteilchen. Es ist immer eine Folge von diskreten Einzelschritten das Wesentliche an der Verdauung aller Nahrung und Arznei!

Alles in dieser Welt ist geschichtet. Und will man auch die einzelnen Schichten selbst noch materiell betrachten, so ist doch alles, was den Unterschied von einer Schicht zur anderen ausmacht, das „mehr“ des Ganzheitsprinzips! Schon das allein ist geistige Information. Aller Stoffwechsel funktioniert ausschließlich in dieser schrittweisen Auflösung von geschichteter Information (s. Satz 8.30), wie ich es als Stoffwechselschraube (s. Satz 16.3) beschrieben habe: Bei jedem Lösungsschritt wird die Information freigelegt, die zur richtigen Ausführung des nächsten Verdauungsschrittes benötigt wird.

Was der Homöopath beim Potenzieren macht, ist im Prinzip genau das gleiche. Er, und nicht der konventionelle Pharmazeut, ahmt die Natur in ihrem wesentlichen Prozeß nach:

Potenzieren ist Nachahmung der Stoffwechselschraube!
Die stufenweise Verdünnung einer homöopathisch zubereiteten Arznei und das stufenweise Aufschließen von Nahrung und Arznei im katabolen Zweig des Stoffwechsels im Organismus beruhen auf dem gleichen Prinzip der Informationsgewinnung. Das erstere kann man als Potenzieren in vitro betrachten, das letztere als Potenzieren in vivo.

Und damit sollte einem jetzt auch das Simileprinzip klar werden. Wir wissen ja nun (s. Sätze 16.2 und 17.1), daß der Fall der Krankheit dann eintritt, wenn die Stoffwechselschraube mangels Information stecken bleibt. Man kann natürlich auch sagen: weil zuviel Stoff zu verarbeiten ist, der nicht mehr aufgeschlossen werden kann, oder weil im Körper ein Mangel an Lösungsmitteln, Enzymen usw. herrscht. Wie wir in den vorangehenden Kapiteln gesehen haben, sind das alles gleichberechtigte Darstellungen: Das eine ist die geistig-qualitative Sicht, das andere die materiell-quantitative. Und zwischen beiden Sichten vermittelt das Maß (s. Satz 17.1).

 
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Das Simileprinzip ergibt sich aus der Möglichkeit, daß man im Prinzip jeden pathologischen Stoffwechselprozeß durch Gabe eines entsprechenden Nahrungs- oder Arznei-Stoffes nachahmen kann. Dort, wo das de facto gelingt, hat man die passende Arznei gefunden!

Diese bewußte Nachahmung erfolgt bei der homöopathischen Arzneiprüfung, für welche, da es sich um eine materiell-experimentelle Methode handelt, zunächst die eben genannte materiell-quantitative Sicht des Maßes (Satz 17.1) zur Anwendung kommt: Mehrere gesunde Probanden erhalten den auf seine Wirkungen zu prüfenden Arzneistoff in einer solchen Konzentration (Verdünnung) und Dosis (Menge) zugeführt, daß er toxisch, aber noch nicht organschädigend wirkt. Die Tester müssen alle zu beobachtenden Krankheitssymptome und ihre Umgebungsbedingungen (Modalitäten) genau registrieren. Von den oft mehr als tausend Aufzeichnungen kommt schließlich eine nach gewissen Kriterien getroffene Auswahl der verläßlichsten Symptome – auch das oft noch mehrere hundert – zur Eintragung in das homöopathische Arzneibuch (Materia medica).

Bei der Arzneiprüfung wird also durch die zu testende Arznei im zuvor Gesunden eine Arznei-Krankheit verursacht. Hierbei ist fundamental wesentlich, daß diese nicht nur simuliert, sondern wirklich erzeugt wird! Diese Krankheit verläuft aber, da sie, vor allem auch im Hinblick auf die Dosierung der Arznei, unter ständiger Aufsicht steht, von selbst reversibel ab, d.h. sobald man den Test absetzt, normalisiert sich der Zustand der Testperson wieder. Das allein kann man schon als einen Hinweis auf den restitutiven Charakter einer (natürlichen) Krankheit gemäß Satz 17.3 betrachten. …

Für das Simileprinzip kann man nun unmittelbar die Begründung erkennen:

Erzeugen zwei verschiedene Noxen im lebenden Organismus gleiche Krankheitsbilder, beurteilt am vollständigen Symptomen-Spektrum, so sind auch die von ihnen erzeugten pathologischen Stoffwechselprozesse gleich.

Das folgt unmittelbar aus den Sätzen 17.2 und 17.3 und aus der exakten Reproduzierbarkeit aller kybernetischen Prozesse (s. Sätze 7.11 und 8.22), ohne die kein einziges Naturgesetz formulierbar wäre. In dieser strengen Form besteht allerdings eine echte Gleichheit (Identität) der Ursachen (Noxen), wie sie exakt nur im Falle der schon erwähnten Isopathie gegeben ist, d.h. bei Vergiftungen, bei welchen der Giftstoff bekannt ist und in potenzierter Form zur Heilung verwendet wird. Das ist natürlich trivial.

Der allgemeine Fall ist jedoch der der Ähnlichkeit, in dem die Symptomenbilder nicht in allen kleinsten Einzelheiten, aber doch in einer möglichst großen Anzahl wichtiger Symptome, insbesondere der sogenannten „Leitsymptome“ (Schlüsselsymptome), übereinstimmen müssen, damit man sicher auf das innere Geschehen des Stoffwechsels schließen und die Arznei im Krankheitsfall erfolgreich einsetzen kann. Je weniger Symptome man zur Verfügung hat, umso unsicherer wird die Korrelation. Mit der geringen Anzahl, wie sie in einer schulmedizinischen Diagnose erfaßt werden, wäre ein solches Vorgehen absolut unmöglich.

Die Gleichartigkeit des inneren Geschehens bei gleichen äußeren Symptomenbildern bedeutet, daß die Stoffwechselschraube etwa im gleichen Bereich der inneren Schichtung des Organismus auf gleiche Weise stecken geblieben ist. Inbezug auf jenen Bereich war die Noxe zu konzentriert, als daß der Organismus sie innerhalb der Homöostase hätte ausregeln können. Dort hat der Organismus offenbar die für die weitere Bearbeitung benötigte Information verloren. Hier kommt nun der zweite, mit der Potenzierung verbundene Ansatz des Simileprinzips zum Zuge:

Die durch die Stoffwechselschraube geforderte Potenzierung (Verdauung) der Noxe, die der kranke Organismus nicht selbst (in vivo) ausführen kann, wird an der auf sein Symptomenbild passenden Arznei, dem Simile, außerhalb des Organismus (in vitro) vorgenommen. Die hierdurch erschlossene Information wird dem Organismus durch die potenzierte Arznei zugeführt, wodurch dieser in die Lage versetzt wird, seinen eigenen inneren Potenzierungsprozeß wieder erfolgreich fortzusetzen.

Es kommt nicht von ungefähr, daß von allen Konzepten der Erfahrungsheilkunde die Homöopathie am meisten den Angriffen der naturwissenschaftlichen Medizin ausgesetzt ist. Mit einem buchstäblich ans Mittelalter erinnernden exorzistischen Eifer geht man oft gegen sie vor, ja man bezeichnet sie sogar ganz offiziell als „Irrlehre“, die „nicht vereinbar mit dem vernünftigen Denken“ sei! Man wirft ihr „Unwissenschaftlichkeit“ vor, weil sie bis heute nicht naturwissenschaftlich begründet werden kann …

Und das wird auch so bleiben, denn mit dieser „Naturwissenschaft“, wie sie heute verstanden wird und wie ich sie nun hinlänglich kritisiert habe, wird man sie niemals begründen!

Es sind hier offenbar die extremsten Kontrahenten von Wissenschaft und Heilkunst aneinandergeraten. Es geht jedoch an dieser Stelle nicht mehr um die Frage, was ethisch höherstehend und wünschenswerter sei, Wissenschaft am Katheder oder Heilung am Krankenbett. Dazu mögen sich jetzt lieber die Patienten äußern!

Es geht darum, die fundamentale Bedeutung des homöopathischen Prinzips für die gesamte Heilkunde zu erkennen. Ich möchte vermuten, daß es gerade diese besondere Bedeutung ist, weshalb man von seiten der „Orthodoxie“ so schwere Angriffe führt. Die Hochschulmedizin fühlt sich in ihrem Innersten verunsichert, denn alles, was auch hier im Erfolgsfalle letztendlich heilt, beruht auf diesem Prinzip. Man fühlt es, doch man versteht es nicht.

Die der Homöopathie vorgeworfene „Unwissenschaftlichkeit“ ist, wie ich ausführlich gezeigt habe, nicht deren Problem, sondern das jener Wissenschaft selbst, auf die man sich bezieht. Wie will denn eine Wissenschaft, die nicht einmal über einen allgemein verbindlichen Begriff von Krankheit und Heilung verfügt (s. Kap. 15 !), über die Heilwirksamkeit von ihr fremden Heilmethoden urteilen? Sie ignoriert ihre Heilerfolge und versteht ihre wissenschaftlichen Grundlagen nicht. Wie will eine Wissenschaft, die über fragwürdige, nämlich widerlegbare Hypothesen von Irrtum zu Irrtum fortschreitet, über die Wirklichkeit richten? Kann man überhaupt einem ärztlichen System zumuten, daß es seine eigene unwiderlegbare Erfahrung fremden widerlegbaren Theorien unterwerfen soll?

Leider sind sehr viele Homöopathen dazu bereit, sich zu unterwerfen, zu groß ist immer noch ihr Respekt vor einer hier völlig versagenden toten Physik! Aus so manchen begreiflichen Gründen wollen sie den Faden zur „Schule“ nicht abreißen lassen, wofür sie sich schließlich auch vor neuen Denkansätzen außerhalb der „geltenden Wissenschaften“ verschließen.

Aber versuchen wir nun, die ideologischen Gegensätze zwischen den beiden Lagern heraus-zuarbeiten. Ich betrachte das als eine Voraussetzung für den Versuch einer Verständigung.
Als erstes muß der unterschiedliche gesellschaftliche Bezug auffallen: Die Homöopathie ist die reinste Form von ganzheitlicher Individualmedizin, sie ist eine „Medizin der Person“, die Schulmedizin eine Medizin des standardisierten Durchschnittsmenschen. Das bedeutet, konkreter ausgeführt:

Das Simileprinzip der Homöopathie ist nur anwendbar, wenn man bei der Ermittlung der passenden Arznei nicht nur die deutlich sichtbaren aktuellen Krankheitssymptome berücksichtigt, wie sie auch ein in visueller Diagnostik geübter Schulmediziner registrieren kann, sondern auch alle höchstpersönlichen Merkmale des Patienten hinsichtlich körperlicher Konstitution, Seele, Charakter, Gewohnheiten usw., und das alles im kranken wie auch im gesunden Zustand. Nur bei einer so weitgehenden Kenntnis aller Symptome darf man die Gültigkeit von Satz 18.2 für das Simileprinzip voraussetzen.

Bei der Schulmedizin bleiben hingegen fast alle persönlichen Merkmale des Patienten unberücksichtigt, das Symptomenbild ist eingeschränkt auf die allgemeinen biologischen Merkmale der Spezies Mensch. Nur auf diese Weise ist es überhaupt möglich, den Begriff Krankheit vom individuellen Menschen abzulösen und bestimmte „Krankheiten“ einer Klasse von Menschen zuzuordnen, denen jeweils alle allgemeinen Merkmale einer solchen, wie z.B. Typhus, Scharlach, zukommen. Und nur auf dieser Grundlage können mehrere Menschen in austauschbarer Weise einer randomisierten Doppelblindstudie unterworfen werden.

Gerade das ist in der Homöopathie prinzipiell nicht möglich, weil man hier niemals davon ausgehen darf, daß auch nur zwei Menschen einer Testreihe in der gleichen Weise krank sind, sodaß sie verschiedene Arzneien benötigen, wenn auch der Schulmediziner allen etwa Grippe zuordnet und die gleiche Medizin verordnet. Das gilt in umgekehrter Weise sogar auch beim homöopathischen Arzneitest, bei dem immerhin alle Probanden die gleiche Arznei bekommen: Diese haben – jetzt im Sinne der Hochschulmedizin – deshalb nicht unbedingt die gleiche Krankheit, weil ja ihre ganz persönlichen Attribute wie Wesen, Konstitution usw. in den Test mit eingehen und damit verschiedene schulmedizinisch reduzierte Symptomenbilder ergeben können. Das unterstreicht die absolute Notwendigkeit, bei der Anamnese (s. Abschn. 18.1) auch alle persönlichen Wesensmerkmale, die dieser im kranken und gesunden Zustand zeigt, mit zu berücksichtigen. – Diese Zusammenhänge sind jetzt geeignet, den Schulmedi-ziner vollends zu verwirren …

Mögen die Kranken also in wenigen wichtigen Symptomen übereinstimmen, die in schulmedizinischer Sicht etwa Scharlach bedeuten, so unterscheiden sie sich doch wesentlich in der großen Menge der individuellen Merkmale, die der Schulmediziner nicht kennt, und müssen deshalb auch, anders als in der Schulmedizin, mit verschiedenen Arzneien behandelt werden.

Das ist nun ganz und gar kein Nachteil, wenn nur eine zu den Symptomen passende Arznei (Simile) existiert und diese gefunden und lege artis angewendet wird. Denn hier ist das Schema von Versuch und Irrtum, wie es die Hochschulmedizin in ihren Doppelblindstudien kennzeichnet, nicht nur unpassend, sondern auch gar nicht notwendig. Man kann auch sagen: Hier ist der Versuch weit vor der Therapie ausgeführt, nämlich schon im homöopathischen Arzneitest. Es besteht also hier keine Unsicherheit, es muß nichts mehr getestet werden, das Medikament muß wirken, das verbürgt die strikte Reproduzierbarkeit der Kybernetik!

natur ganzheit medizin

Natur-Ganzheit-Medizin
Von Dr. rer. nat. Harald Zycha
Inhalt: Kritik der reduktionistisch-materialistischen Naturwissenschaft und Begründung einer ganzheitlich-kybernetischen Medizin der Natur.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die „Politik“ und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Dr. rer. nat. Harald Zycha
Dr. rer. nat. Harald Zycha
Dr. rer. nat. Harald Zycha
ist Naturwissenschaftler, hat Physik studiert und in Physikalischer Chemie promoviert.
Er ist Kritiker und Reformator der reduktionistisch-materialistischen Naturwissenschaft sowie Begründer einer ganzheitlich-kybernetischen Medizin der Natur.

2 Kommentare

  1. Mein Artikel auf meiner HP

    Der Kampf der Schulmedizin gegen die Naturmedizin

    Schon im 18. Jahrhundert erkannte Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, dass Stoffe, die uns krank machen, in verdünnter und potzenzierter Form einen Kranken gesund machen können.
    Doch wie findet man das heraus?
    Die großen Homöopathen der vergangenen Jahrhunderte testeten Substanzen an gesunden Personen und beobachteten sehr sorgfältig die Wirkung.
    Traten dann irgend welche Sympthome beim Gesunden auf, so schlossen Sie darauf, dass bei einem Kranken, der diese Sympthome zeigt, dieses Mittel in potenzierter Form, diesen gesund machen kann. Warum das so ist, konnte man zur damaligen Zeit nicht wissen, da man noch nichts von Frequenzen wusste.
    Doch warum hilft das Potenzieren?
    Wie viele von Ihnen bereits wissen, besteht jede Materie aus Energie und Schwingungen. Jede Materie hat Ihre eigene Frequenz.
    Frequenzen haben die Eigenschaft, dass Frequenzen mit gleicher Phasenlage sich verstärken, während Frequenzen mit verschobener Phasenlage sich abschwächen.
    Frequenzen mit einer um 180 Grad verschobenen Phasenlage heben sich gegenseitig auf, da ein Wellenberg auf ein Wellental trifft.
    Die Homöopathen haben erkannt, dass die Frequenzinformationen durch das sogenannte Potenzieren auf das Wasser übertragen werden kann.
    Bei jedem Potenzschritt wird die Phasenlage der Ausgangssubstanz verschoben.
    Eine C180 Potenz hat eine genau entgegengesetzte Phasenlage.
    Jeder Schlag beim Potenzieren bewirkt eine Verschiebung um 0,1 Grad. 10 Schläge pro Potenzschritt bedeuten eine Verschiebung um 1 Grad.
    Bei einer Erkrankung werden die Frequenzen des betreffenden Organes gestört, weil eine Frequenz zu stark wird.
    Wird nun ein Mittel gegeben, das die gleiche Frequenz hat, jedoch eine entgegengesetzte Phasenlage, kann die Störfrequenz gelöscht werden.

    Doch was macht die Pharmaindustrie?

    Diese haben sich die Erkenntnisse der Homöopathie angeeignet, benutzen sie und bekämpfen die Homöopathie gleichzeitig als Scharlatanerie.
    Die Pharmaindustrie versucht auf chemischem Weg Einzelwirkstoffe der Natur herzustellen, damit diese patentiert werden können.
    Dann nehmen sie sich Testpersonen, testen welche Auswirkungen diese Stoffe haben, und geben dann in verdünnter Form diese Stoffe bei Krankheiten.
    Werden diese Substanzen jedoch nicht potenziert, verstärken diese die Krankeit noch.
    Es sind jedoch immer nur einzelne Substanzen, während Naturmittel immer aus einer Vielzahl unterschiedlicher Substanzen bestehen.
    Nur die Kombination dieser Substanzen haben den positiven Effekt auf Mensch und Tier.

    Ein weiterer Beweis, dass sich die Schulmedizin der Erkenntnisse der Naturmedizin bedient, ist die sogenannte Frequenztherapie.

    Waren Sie schon mal in der „Röhre“?
    Der sogenannten Magnet Resonanz Therapie ( MRT )?

    Wenn ja, so werden Sie dabei festgestellt haben, dass während der Untersuchung ständig andere Töne, andere Frequenzen, verursacht werden.
    Die „alternative Medizin“ hat schon lange Frequenztabellen aufgestellt, in denen die Frequenzen der verschiedenen Organe festgehalten sind.
    Es sind Frequenzen zwischen 1 und ca. 100 Hz.
    Doch wie funktioniert die MRT-Technik?
    Die Wissenschaft macht uns weis, dass die Wasserstoffatome durch die magnetische Kraft in eine Richtung ausgerichtet werden und beim Abschalten der Energie würden diese sich wieder in die ursprüngliche Richtung ausrichten. Die dabei freiwerdende Energie würde dabei gemessen und daraus ein Bild errechnet.
    Ich behaupte, das ist reiner Schwachsinn.
    Bei meiner letzten MRT-Untersuchung wurde ein MRT vom Kopf gemacht.
    Dabei wurde der Kopf mit einer Vorrichtung aus Kunststoff fixiert, damit das Bild scharf wird.
    Doch was sind Kunststoffe?
    Kunststoffe sind reine Kohlen-Wasserstoff-Verbindungen.
    Demnach müsste auch diese Vorrichtung auf dem Bild sichtbar sein.
    Dem ist aber nicht so. Warum nicht?
    Die Kunststoffe sind tote Materie ohne DNA.
    In einem anderen Artikel auf meiner Webseite habe ich bereits darüber geschrieben, dass die DNA unser Energiezentrum ist.
    Um das zu verstehen, muss man sich von einer bisherigen Lehre verabschieden:
    gleichnamige magnetische Pole stoßen sich ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an.
    So wird uns das bisher gelehrt.
    Wäre es so, dann könnte es keine reine Elemente geben.
    Bei reinen Elementen verbinden sich zwei oder mehrere gleiche Atome zu dem Element. Erst durch Energieeinsatz kann diese Verbindung aufgelöst werden, um eine Legierung herzustellen.
    Das Bedeutet, dass gleichnamige Pole oder Ladungen sich anziehen und ungleichnamige Pole oder Ladungen sich abstoßen.

    Was bedeutet das in Bezug auf unsere DNA?

    Die DNA hat drei Funktionen: Energie-Erzeuger, Energiespeicher und Informationsspeicher.
    Die DNA ist eine doppelt gewendelte Spule. Zwischen den beiden Wendeln befinden sich die vier Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin.
    Es stehen sich immer ein Adenin und ein Thymin, sowie ein Guanin und ein Cytosin gegenüber.
    Es sind unterschiedliche Ladungsträger, die sich abstoßen, wodurch sich ein Abstand dazwischen ergibt.
    Daraus folgt:
    In einer Zelle herrscht eine saure Umgebung. Zwei unterschiedliche Materien, in einer sauren Umgebung, ergeben ein galvanisches Element, eine Batterie bzw. einen Akku.

    Eine doppelt gewendelte Spule ergibt einen Transformator, die Basen zwischen den Wendeln ergeben eine Batterie und die Abfolge der Basen-Kombinationen ergibt einen Bitcode für die Frequenzen.

    Die DNA ist unser Energie- und Lebenszentrum, die die kosmische Energie und Information aufnimmt.

    Bei der sogenannten Frequenztherapie werden also bestimmte Frequenzen erzeugt, die die Energie in der DNA der zu untersuchenden Organe erhöht oder bei einer Phasenverschiebung verringert. Beim Abschalten der Energie geben dann die Zellen die Überladung wieder ab oder nehmen die fehlende Energie wieder auf, was dann für die Bildgebung gemessen wird.
    Bei einer großflächigen Behandlung, wie es die MRT-Technik ist, werden auch Zellen, die andere Frequenzen benötigen, mit falschen Frequenzinformationen aufgeladen. Das bewirkt dann Organstörungen.
    Bei mir traten am darauffolgenden Tag, nach der Kopfuntersuchung, starke Brustkorbschmerzen, im linken oberen Bereich, auf. Diese hielten etwa 3 Wochen an.
    Vielleicht hat auch von Ihnen jemand diese Erfahrung schon gemacht.

    Die Frequenztherapie ist eine gute, aber auch gefährliche Behandlungsmethode, die nur in die Hand von erfahrenen Experten gehört.

    Selbstbehandlungsgeräte, wie sie auch über das Internet verkauft werden, sollten auf keinen Fall benutzt werden.
    Eine falsch eingestellte Frequenz oder die falsche Phasenlage, würde alles noch verschlimmern.
    Kommen die Beschwerden durch zu wenig Energie, so benötigt man Frequenzen mit der gleichen Phasenlage.
    Ist jedoch eine Frequenz zu stark, benötigt man diese Frequenz mit entgegengesetzter Phasenlage.

    Das herauszufinden ist die Angelegenheit der Experten.

  2. Hallo Rüdiger,

    vielen Dank für Deine Erklärungen, über die es sich lohnt nachzudenken.
    Der eigentliche Artikel oben von Gesundheitsapostel erzeugt bei mir eher Kopfschmerzen, da ich dort einige Punkte nicht akzeptieren kann, weil ich glaube, daß es falsche Erklärungen, oder mindestens recht ungeschickte Erklärungsversuche sind.

    Wo ich bei Dir Diskussionsstoff finde, ist Deine Behauptung: „Die DNA hat drei Funktionen = {Energie-Erzeuger, Energiespeicher, Informationsspeicher}“.

    Die Kraftwerke unserer Zellen sind aber die Mitochondrien und die Energiespeicher sind Glucose bzw. intrazellulär das ATP, extrazellulär das Fett oder das Glycogen.
    Die DNA mit ihrer Doppelhelix und den Informationsbasenpaaren ist eher eine Art statischer Informationsspeicher. Die Dynymik der DNA, die es ja auch gibt, kommt durch die „Schaltmechanismen“ an den Seitensträngen der DNA zustande.

    Natürlich ist eine gespeicherte Information ein fixierter statischer Energiezustand, z.B. auf einer Festplatte. Das hat jedoch nicht den Zweck, Energie zu erzeugen, oder zu speichern. Diese unterschiedlichen Energiepotentiale = {0, 1} auf einer Festplatte kann man mit einem Lesekopf erkennen und schließlich mit einem Programm auswerten.

    Die Informationsspeicherung der biologischen DNA ist natürlich viel raffinierter, als es heutige Festplatten sein können.


    In den letzten Monaten habe ich verstärkt darauf geachtet, wie es den Menschen, die ihre homöopathischen Kügelchen einnehmen so ergeht mit ihrer Medikation.
    Ich hatte meistens das Gefühl, daß die Einnahme der Mittelchen nichts oder nur sehr wenig zur Verbesserung der Gesundheit beigetragen hat. Die Heilungserfolge führte ich eher auf die sowieso vorhandenen Selbstheilungskräfte des Körpers zurück. Ich hatte das starke Gefühl, daß sich der Körper dieser Menschen in der selben Zeit auch selbst regeneriert hätte.

    Ich kann derzeit nicht verstehen, ob ich richtig beobachtet habe und warum das so ist. Auf jeden Fall finde ich das Thema sehr spannend.

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