Der moderne Kannibalismus und Kryptokannibalismus. Der Mensch als Rohstofflager

Der Fall des Kannibalen aus Rothenburg, der mit Einverständnis seines Spenders einen Menschen geschlachtet, zerstückelt und teilweise gegessen hat, erschüttert uns.

Der moderne Kannibalismus

Man neigt dazu, diesen extremen Fall als eine, grundsätzlich höchst pathologische Handlung mit Ekel zu betrachten, von der sich die Gesellschaft distanziert.

Doch Vorsicht! Sind wir ehrlich?

Es fehlt heute doch jegliches Strafgesetz gegen Kannibalismus und man muss sich hier mit anderen Gesetzen (Verstoß gegen das Bestattungsgesetz, Tötung auf Verlangen) so ungenügend helfen, dass der, in seiner psychischen Gesundheit bislang als völlig normal(!) eingestufte Täter, nach Aussagen von Juristen, spätestens nach einer 5-jährigen Haft in die Freiheit entlassen werden muss!

Bei einer näheren Betrachtung ist es logisch, warum es noch keine Gesetze gegen den „schleichenden“ und den echten Kannibalismus gibt. Unsere Ethik hat in entscheidenden Momenten verschlafen, versagt und wurde jetzt vor fertige Tatsachen gestellt.

Es ist Zeit zum Erwachen gekommen! Juristen, aber auch Journalisten, Priester, Ärzte und andere ließen sich manche, im Grunde kannibalistische Tatsachen im Schafspelz des Fortschritts längst unterschieben und jetzt wissen sie keinen Weg aus der Klemme.

Der Fall des Kannibalen aus Rotherburg hat uns einen schockierenden Spiegel unserer Doppelmoral vor Augen gestellt.

Meine Analyse soll eine ethische Diskussion darüber anregen.

Wenn man den Kannibalismus als das „Konsumieren von Bestandteilen der Teilen des Angehörigen des gleichen Arts“ definiert, sind wir alle in Wirklichkeit mit einem Kryptokannibalismus (verborgenem Kannibalismus) tagtäglich auf vielen Ebenen unseres Lebens und sogar in der medizinischen Tätigkeit seit Jahren konfrontiert.

Der echte Kannibalismus aus Rotheburg ist nur die logische Extrapolation der heutigen, ethisch verwirrten „kryptokannibalistischen Normalität“, welche u.a. auch wir, Ärzte, als moralisches Vorbild zu verantworten haben, weil wir die menschenkonsumierende Nachfrage durch unsere Kunst und Forschung nicht nur befriedigen, sondern dieses Angebot noch weiter aktiv fortentwickeln und dadurch die vorher nichtexistierende Nachfrage im Namen des zweifelhaften Fortschritts selbst provozieren.

In einem breiteren Kontext ist der erschütternde Fall des neuesten Kannibalismus also nur die Spitze des Eisberges und die Fortsetzung der, in unserer Siegertyp-Gesellschaft, (Leistungs-gesellschaft, Spaßgesellschaft, Jugendwahngesellschaft), schon längst akzeptierten und gesetzlich unterstützten Arten von „Kannibalismus-light“, welches man, als solches, kaum erkennt, doch von dem sich sogar ganze Industriezweige und Freiberufler (Ärzte, Juristen) ernähren.

Unterschwellig werden manche Arten von Kannibalismus gesellschaftlich nicht nur geduldet, sondern massiv gefördert. Dies hat offensichtlich mit der zunehmenden Teilung unserer Gesellschaft auf die Sieger- und die Verlierertypen zu tun.

Schon die Regierenden im alten Rom erkannten den Vorteil der bequemen Ablenkung der Massen, in dem man die Spaßgesellschaft fördert, auch wenn es mit Menschenverbrauch von Verlierertypen (Kriegsgefangene, Sklaven) erkauft werden sollte (Gladiatorenspiele).

Heute findet man eine ähnliche, menschenverachtende Einstellung in dem egoistischen Schönheits-wahn der reichen und prominenten Siegertypen, indem menschliche Teile von armen und nichtprominenten Verlierertypen (Lebende, Tote, Sterbende) für belanglose kosmetische, sexuelle oder Antiaging-Zwecke zunehmend und selbstverständlich konsumiert werden.
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Mehrere in der Presse veröffentlichte Skandale belegen, dass nicht nur in normalen Krankenhäusern, sondern selbst in renommierten UNI-Kliniken ein Hypophysen-, Epiphysen- Duramater-, Collagen- u. sonstiger Gewebeklau in den pathologischen Abteilungen gegen Bezahlung zum Nutzen von Pharmafirmen vorkommt).

Die Schönheit und die Jugend stellen heute als Image-Attribute ja die Bedingungen um eine Karrieren zu machen, auch wenn der Jugendschein nur mit Prothesen aus Menschenmaterial (Z.B. Mundaufpolsterung mit fremden Gewebe einer Leiche) oder mit Medikamenten (Hypophysen- Epiphysenhormone von den Leichen) erkauft werden soll.

Einen hungersbedingten, nichtorganisierten Kannibalismus kennt man z.B. bei Schiffbrüchigen, unter welchen es sowohl zu verlosten Opfern als auch zu freiwilligen Spendern kam, oder z.B. bei Überlebenden nach dem Flugzeugabsturz in den Anden, wo sich die Menschen unter der Anführung eines Medizinstudenten(!) von Leichen der Unfallgetöteten, natürlich ohne ihre vorherige Einwilligung, ernährt haben.

Einen hungersbedingten, organisierten(!) Kannibalismus übte systematisch die, durch Amerikaner von dem Proviantnachschub abgeschnittene japanische Armee auf besetzten Inseln in Pazifik, indem sie wehrlose Inselbewohner schlachtete, zerteilte, kochte und in ihren eigenen Häusern verspeiste. Familienangehörigen der Opfer wurden sogar gezwungen, zusammen mit den Soldaten ihre Eltern oder Ehepartner mitzuessen.

Ein religiöser Kannibalismus von getöteten Feinden oder verstorbenen Verwandten, nur um sich ihrer Kräfte zu bemächtigen, wie man glaubt, gibt es heute noch bei primitiven Völkern.

Einen Menschenfleischverzehr nur aus kulinarischer Lust gab es sogar an der höchsten, also für die Gesellschaft vorbildlichen Regierungsebene(!): Das portionierte Menschenfleisch wurde im Kühlschrank des gestürzten Diktators Idi Amin gefunden.

In der modernen Spaßgesellschaft bedienen sich der kannibalistischen Ideen Satanisten u.ä. Sekten und Gruppierungen. Doch auch im Christentum selbst wird eine Art von Kannibalis-mus regelmäßig praktiziert, indem das Blut und das Fleisch Christi zumindest ideell verzehrt werden.

Kannibalismus gab es also schon immer und es gibt ihn auch heute noch in allen Ländern der Welt, nicht nur in Afrika, sondern auch in solch modernen Staaten wie Russland (Der Lehrer Okotilo u.a.) oder in USA.

Nach Aussagen des Täters aus Rothenburg gibt es nur in Deutsch-land mindestens 800(!) Menschen mit solch extremen kannibalistischen Neigungen wie er selbst. Und er ist der Kenner der Szene. Seiner Einschätzung sollten wir also glauben.

Der Kannibalismus aus Lebenserhaltungstrieb bei Hungersnot wird von der Gesellschaft noch gewissermaßen geduldet und mehr oder weniger verstanden. Ein Kannibalismus nur zum Vergnügen, zum Spaß, für Genuss, aber nicht. Ist es wirklich so?

Die konsumierenden Bestandteile anderer Menschen werden entweder freiwillig abgegeben (hier spricht man von Spendern), oder diese werden ihnen auf Grund von, in einigen Ländern gesetzlichen(!) Bestimmungen oder kriminellen Handlungen unfreiwillig entnommen (Hier spricht man von Opfern).

Ein Beispiel: Jeder verunglückter Tourist in Österreich wird automatisch zum Organspender, daran können auch seine Angehörigen nichts ändern, falls man keine Widerspruchserklärung bei ihm findet – oder einfach verschwinden lässt! Ich, ein Arzt mit allarmierenden Erfahrungen meines ganzen Berufslebens, glaube an uneigennützige Ethik vieler meinen ärztlichen Kollegen in dieser Hinsicht nicht absolut.)

Zum Kannibalen wird im Allgemeinen der (vorübergehende) Siegertyp, während der Spender oder das Opfer als Verlierertyp behandelt wird. Irgendwann werden wir aber alle zu wehrlosen Opfertypen verkommen, spätestens im Sterbebett, daran sollten wir alle denken.

Der noch junge, noch kluge oder noch reiche Sieger nimmt für sich das Recht, und er hat genügend Einfluss dazu, nicht nur die menschenkonsumierenden Handlungen nach seinem Gutdünken zu erfinden, sondern entsprechende Gesetze zu seinen menschenverzehrendem Bedarf gleich auch zu erlassen.

Das Recht und die Sicht des sterbenden oder verstorbenen Opfers angesichts des unerkundbaren Mysteriums des individuellen Todes interessieren die Siegertypen weniger.

Jede Handlung, also auch die kannibalistische, beginnt zuerst im Kopf als eine Idee. Ein Ver-such der Klassifizierung des Kannibalismus unter der Berücksichtigung des Kryptokanni-balismus soll daher auch den geistigen Kannibalismus miteinbeziehen, von dem sich dann der körperliche Kannibalismus automatisch weiterentwickelt.

Als eine Diskussionsvorlage möchte ich nun alle Arten der modernen kannibalistischen Handlungen ohne jede Wertung auflisten: Es sollte öffent¬lich ethisch diskutiert werden, ob all das Machbare wirklich erlaubt werden darf oder nicht.

Einige Arten von minderschwerem Kannibalismus scheinen für unsere Gesellschaft unverzichtbar zu sein und sie bringen die Menschheit in ihrer Entwicklung angeblich weiter.

Es fehlt uns jedoch an den genauen Grenzen des Erlaubten einerseits und des gesetzlich oder moralisch Verwerflichen andererseits. Die folgende Analyse beruht auf den, in Medien im Laufe der vergangenen Jahre veröffentlichten Tatsachen:

Die Klassifizierung

A – Parenteraler Kannibalismus: Einverleibung von fremden menschlichen Zellen, Collagen, Dura mater, Blut, Cornea, verschiedensten inneren Organen mit seelischer Bedeutung wie das Herz, aber auch von ganzen Händen, sogar von dem Gesicht(!).

B – Peroraler Kannibalismus: Pharmakologisch zubereitetes, fremdes menschliches Material in Form von Tabletten, Blut, aber auch spontaner Verzehr von fremdem Urin u. a. körperlichen Flüssigkeiten und Organteilen (vorwiegend Genitalorgane) und Fleisch.

I – Geistiger Kannibalismus

in dem man sich den ideellen Produkten anderer Menschen bemächtigt:

Positiv: Spender eigener Ideen und des ganzen Kulturgutes sind Autoren, Lehrer, geistige und religiöse Führer. Nutznießer, welche die erarbeiteten Ideen von anderen mehr oder weniger passiv konsumieren, sind wir alle.

Positiv(?): – Die katholische Kirche behauptet, dass Hostien und Messwein in das echte Fleisch und Blut Christi im Augenblick des Verzehrs umgewandelt werden. Derjenige, der diese heilige, eigentlich kannibalistische Handlung nur als einen symbolischen Akt versteht, ist daher ein Abweichler. Dies wird bei der Über-gabe der Hostien an den Verzehrenden vom Priester jedes Mal wortwörtlich betont.

Negativ: – Der geistige Diebstahl. Seine Opfer sind Autoren, Erfinder und ideenreiche Geschäftsleute. Täter und Nutznießer sind in der Plagiatesprodukten- und in der industriellen Spionage-Szene zu finden.

II – Körperlicher Kannibalismus

1: Soft-Kannibalismus, Nichtverbrauchbarer Kannibalismus

Die Spender oder Opfer überleben den Konsum ihrer doppelt angelegten oder erneuerbaren Körperbestandteile.

  1. Küsse u. a. sexuelle Praktiken, bei welchen es zum Einverleiben von körperlichen Flüssigkeiten, Samen oder Ausscheidungen (Urin u.ä.) kommt. Spender und Täter sind in bestimmten Szenen zu finden.
  2. Bluttransfusionen, Knochenmark-Stammzellentransfusionen, Umbilicalles Blut, Lebendorganspenden (Nieren), genetische Therapie: Es werden Organe und Gene des oft noch lebenden Spenders/Opfers unter der führenden Rolle der Ärzte einverleibt.
  3. Vampirismus. Es wird das Blut des untergeworfenen Opfers in einer, sich zunehmend entwickelten Szene, konsumiert.
  4. Entführung des wehrlosen Opfers zwecks seiner Organentnahme (Nieren, Augen u.ä. ) als kriminelle Handlung. Strafgesetze (schwere körperliche Verletzung) sind vorhanden. Ohne skrupellosen, mitmachenden, handwerklich versierten Ärzte gäbe es aber diese abscheuliche Art des Verbrechens nicht.

2: Hard-Kannibalismus, Verbrauchbarer Kannibalismus

Die Spender oder Opfer überleben den Konsum ihrer vital notwendigen Körperteile nicht mehr. Ihr Tod ist die Voraussetzung der kannibalistischen Handlung. Auch die medizinische Industrie hat es inzwischen gelernt, Leichen als Organersatz zu betrachten.

  1. Organentnahme während der Obduktion von natürlich verstorbenen Opfern (Hy-pophyse, Cornea, Dura mater, Collagen u. ä.).

    Die ersten Fäulnisprozesse sind hier bereits in Gange. Die Entnahme geschieht nicht selten heimlich, ohne vorheriges Einverständnis des Opfers und seiner Verwandten. Die Nutznießer sind operativ tätige Ärzte und Pharmaindustrie sowie Patienten vom Sieger-Typus: (Medikamente, Hormone, Kornea-Transplantation, plastische Harninkontinenz-Operationen, kosmetische Operationen wie Collagen-Aufbaulippenumspritzungen), ferner Wellness- und Antiaging-Konsumenten („Jugendhormone“).

    Die Organentnahme von Leichenteilen ist zwar inzwischen gesetzlich geregelt, doch es bleibt eine unkontrollierbare, ungesetzliche Grauzone übrig. (Skandale in den pathologischen Abteilungen in Russland (Blut, Hypophysen, Epiphysen), Indien (Herzklappen), Deutschland (Epiphysen) u.a..

  2. Explantationen: Bei den Hirntoten gibt es noch keine Fäulnisprozesse.

    Diese Menschen leben, atmen entweder spontan oder werden künstlich beatmet. Das Gehirn lebt, atmet, verfault keinesfalls, nur funktionieren kann es nicht in dem willkürlich definierten Sinne (manchmal nur vorübergehend).

    Wenn ein gebrochenes Bein nach einem Unfall nicht laufen kann, wird es auch nicht für Beintot erklärt. In beiden Fällen wird das Blut wird von gesundem Herz transportiert und von gesunden Leber und Nieren gereinigt. Das Gehirn lebt zellulär-biologisch weiter mit potentieller Regenerationsfähigkeit.

    Der „Hirntod(!)“ wird durch das Fehlen der Hirnfunktion(!) also nur künstlich postuliert. Ein vorheriges Elektroenzephalogramm oder Kontrastuntersuchung der Hirngefäße sind dabei gesetzlich nicht vorgeschrieben.

    Der Bedarf an Organen in Transplantationskliniken ist nicht gesättigt. Somit ist der Druck auf Explantationsentscheidungsträger und Angehörige von potenziellen Organspendern enorm und kann mit dem natürlichen Tod nicht erfüllt werden.

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    Es reichen neben dem Chefarzt – Facharzt-Unterschrift nur die Unterschriften von zwei Assistenzärzten der zuständigen Intensivstation zum Erfüllen der vorgeschriebenen „Expertenzahl“ zur klinischen, amtlichen Feststellung des Hirntodes – des „Nicht-Mehr-Mensch-Seins“.

    Assistenzärzte (also noch keine Fachärzte!) befinden sich aber grundsätzlich immer in einer abhängigen Position gegenüber der Klinikleitung. Sie sind die schwächsten, missbräuchlichsten Glieder des ganzen Systems, das an den Organtransplantationen verdient.

    In einigen Ländern, wie Österreich, braucht man sogar kein vorheriges Einverständnis des Opfers zu seiner Explantation, wie ich schon sagte!

    Der Konsens der Gesellschaft bei der bloß ausgefallenen Funktion ermöglicht also eine gesetzlich zugelassene Organentnahme (Explantation) trotz den manchmal noch vorhandenen Abwehr – Reaktionen auf Schmerz (Blutdruckreaktionen als Ausdruck des funktionierenden höheren Regelkreises!), natürlich ohne jede Narkose, denn die würde der Todesdiagnose widersprechen und Zweifel über die „Hirntot-Diagnose“ aufkommen lassen.

    Die Abwehrreaktionen der „Hirntoten“ bewirken bei manchen Mitgliedern des Explantationsteams große seelische Konflikte. Bei Herztoten dagegen geht ein echter, biologischer Tod voraus.

    Bei der sofortigen Explantation der spät sterbenden Organe (wie Herz, Nieren, Haut) sind die Fäulnisprozesse an diesen Organen noch kaum bedeutend. Die Blutzirkulation kann künstlich aufrechterhalten werden. Der Menschenfleisch-Verbrauch ist hier gesetzlich geregelt.

  3. Anenzephallus-Explantationstote

    Das noch lebende Opfer – das Neugeborene ohne vollständig entwickelten Gehirns wird für „Hirntot“, einen „Nicht-Menschen“, erklärt, und – obwohl biologisch lebend – straffrei getötet und konsumiert. Es gibt hier eine gesetzliche Regelung.

    Das ungesetzliche Organgebrauch von Leichenteilen (Friedhofschändung) findet in einigen satanistischen u. a. kultischen Handlungen, sowie bei den psychopathologischen Handlungen statt. Dagegen gibt es einige Strafgesetze. (Nur Gesetze gegen Totenruhe, Grabschändung u.a.)

    Das erlaubte Organgebrauch von Leichenteilen aus den Hypophysen u. a. Hormondrüsen sowie aus Plazenten gewonnene Hormone und Stammzellen von Abtreibungstoten, ist gesetzlich geregelt. Das pharmakologisch verarbeitete Erwachsenen- und Embryonal-gewebe wird als medizinisches Material verkauft und konsumiert.

    Ein Mord zwecks Organentnahme ist eine kriminelle Handlung. Am bekanntesten ist der Augen- und Nierenraubmord von Kindern aus Armenvierteln des Südamerikas, Afrika, USA, man bezichtigt neulich auch Israel, Gaza, Haiti…. Reiche Leute lassen sich dort in „berühmten Spezialkliniken“ mit somit geraubten Organen der getöteten Kinder helfen. Ohne die mitmachenden, organbestellenden und augenzumachenden Leitenden Ärzten und Politiker könnte es diese Art des Verbrechens gar nicht geben.

    Der echte Menschenfresser. Das lebende Opfer wird zuerst geschlachtet und dann gegessen oder umgekehrt, wie es in Rotheburg geschah. Es handelt sich um eine kriminelle Handlung, allerdings „nur“ um einen Mord mit Fragezeichen. Geschieht dies mit der Einwilligung des Spenders, ist die Tötung und Verzehr des anderen Menschen nämlich nur bedingt kriminell. (Beihilfe zur Tötung, Verstoß gegen Bestattungsgesetz) Noch gibt es kein echtes Gesetz gegen Kannibalismus.

Insbesondere wir Ärzte genießen wegen unseres Fachwissens und Ethik noch das fast uneingeschränkte Vertrauen nicht nur bei den meisten unserer Patienten, sondern auch bei den meisten Laien. Doch gerade wir sind hier sehr stark involviert und müssen uns die entscheidende Frage gefallen lassen: „Wem nutzt das?“

„Dem Wohl des Patienten“, klingt häufig unsere Antwort. Doch kennt unser Patient immer nur die volle Wahrheit oder wird ihm die menschliche Herkunft seiner „Heilmittel“ bewusst verschwiegen?

Ich bezweifle, dass es so viele Anti-Aging Konsumenten gäbe oder dass so viele plastisch-chirurgischen u. a. Eingriffen verlangt würden, wenn die Konsumenten wüssten, wie oft dies mit entsprechend zubereiteten, ursprünglich menschlichen Leichenteilen geschieht, welche sie dann in ihren Körpern so stolz tragen

Bei all dem Geschrei über den Fortschritt sollte sich also jeder von uns zuerst fragen: Brauche ich, persönlich, für meine Gesundheit und Würde, die Bestandteile des Körpers eines anderen Menschen wirklich?

Falls ja, möchte ich es aus Not, aus purer Lust oder sogar Laune heraus, oder wird mir diesen Wunsch nur von Jemand, der an dieser Organ-Transaktion oder dem Nutzen gut verdient (Gruppenzwang des Jugendwahns, Forscher / Arzt / Pharmaindustrie usw.,) nur aufgepflanzt?

Ist die Heilung meiner Krankheit nur durch die Einverleibung des fremden Menschenmaterials möglich oder gibt es auch andere Heilungsmöglichleiten? Ist dies vielleicht nur der Vorwand der medizinischen Industrie und Ärzteschaft um an mir und an dem Spender/Opfer Geld zu verdienen?

Ich möchte hier keine Rolle eines Moralapostels spielen. Die bisherigen Ethik-Kommissionen und – Debatten haben dieses Problem jedoch nicht genügend beachtet und zu einer allmählichen Schwellenübertretung von sanften zu harten kannibalistischen Handlungen in unserer „modernen“ Gesellschaft beigetragen.

Die Organspender glauben ihre Organe den gesundheitlich bedürftigen Menschen zu spenden, meistens um Leben zu retten.

Ich kenne aber keinen Organspender-Ausweis, in dem der Spender gefragt wird, ob er seinen Körper auch den nichtmedizinischen Wünschen gibt: Nur der Verbesserung der Attraktivität, des Sexualerfolgs, zur Altersverzögerung… der sonst gesunden Menschen, die nur das Geld haben, ihn zu kaufen.

Auch wissen vielleicht manche Menschen nicht, die sich den Errungenschaften der modernen Medizin bedienen, dass das Gewebe mit dem Sie sich dann so leidenschaftlich küssen wollen, ein aufbereitetes Material eines Toten sein wird.

Man sieht diesen zunehmenden Trend auf den unnötig, manchmal sogar monströs ausgepolsterten Lippen der reichen Frauen.

Es mangelt einfach auf der genauen Aufklärung auf beiden Seiten des medizinisch nicht notwendigen Spender/Empfänger Prozesses und es fehlt an einer klaren, ethischen und juristischen Grenze, die hier zwischen dem ethisch Vertretbaren und Nichtvertretbaren geht. Denn, technisch machbar ist heute fast alles. Wenn man genügend Geld dafür hat.

Es scheint, als ob immer noch ein Kannibalismus in einer Notsituation berechtigt wäre. (Z.B. das kannibalistische Überleben der abgestürzten Fußballmannschaft in Peru?)

Doch dem ist es nicht immer so. Selbst in der schlimmsten Notsituation gab es Menschen, die auf jeglichen Kannibalismus verzichtet haben. Kannibalismus in jeder seiner Art ist also nie ein Muss. Er unterliegt wohl unserer Wahl, unserer Würde und dies sollte uns genügend Stoff zum Nachdenken geben.

Kontakt.: drkovarik@hotmail.de

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dr. Robert Kovarik
Dr. Robert Kovarikhttps://biotherik.com
Dr. Robert Kovarik
Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Experte für verschiedene Naturheilverfahren.

Dr. Kovarik hatte das Glück, seine eigenen umfang­reichen Erfahrungen mit der va­ginalen Moorbehandlung viele Jahre sammeln zu können.

Er hat viele Veröffentlichungen und einige Lehrbücher darüber ge­schrieben und war sogar in einem ganz besonderen Umfang an der Ent­wicklung der vaginalen Moorbehand­lungsapplikation „Vagimo­ran“ in Deutsch­land beteiligt und arbeitet derzeit mit an der Neuentwicklung der Moortamponaden Vagi­peat aus Tschechien.

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