Medizinethik und Impfkritik

Ethik in der Medizin ist ein Thema, über das sehr viel geredet und geschrieben wird, und etliche Lehrstühle an den Universitäten tragen diese Bezeichnung und leben davon. Sieht man aber genauer hin, so kann man feststellen, daß auf der Hochschulebene wesentliche Fragen nur an der Oberfläche der eigentlichen Problematik behandelt werden, also ganz wesentliche Grundfragen der Ethik ausgeklammert werden.

Betrachten wir etwa die folgenden vier Fragen: Wann eine Abtreibung erlaubt ist, wann eine Sterbehilfe, wann der Einbau eines „neuen“ Herzens erfolgen soll, wann eine Impfung. Die Problematik wird deutlich, wenn man in diesen Fragen das „wann“ durch ein „ob überhaupt“ ersetzt. Das tut man anstandslos in den beiden ersten Fällen, und hierüber gibt es vielfache Diskussionen, in den beiden letzteren tut man es leider niemals. Wo liegt der Unterschied?

Die beiden ersten Fragen betreffen nur die Grundfragen des Lebens alleine, die letzteren aber ganz wesentlich auch die wissenschaftlichen Grundfragen der Medizin, und solche Fragen darf man einfach nicht stellen, Ethik hin oder her…

Wenn aber von solchen Fragen möglicherweise das Leben von unzähligen Menschen betroffen ist, halte ich so ein Verhalten für höchst fragwürdig. In dieser ethischen Problematik haben sich die ganze Physik und die ganze Medizin hoffnungslos festgefahren. Angesichts der heute immer schlimmeren Situation unseres Gesundheitswesens dürfen wir solchen Fragen aber niemals ausweichen:

Ethik beginnt darin, daß man eine lebenswichtige Frage zuläßt und bereit ist, darüber zu diskutieren, ohne Rücksicht auf ein wissenschaftliches Weltbild!

Das heißt durchaus nicht, daß man eine bestimmte ethisch hoch erscheinende Meinung sofort akzeptieren muß, sondern eben nur, daß man diese wissenschaftsneutral diskutieren muß. Und wenn man eine solche Frage vielleicht noch nicht als lebenswichtig erkennt, muß man sich eben der Diskussion darüber stellen, ob sie lebenswichtig ist oder nicht!

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Über die weiteren Fragen, die man im engeren Sinn als ethisch relevant betrachtet, kann man erst nach einem Einverständnis über diese erste Frage der unvoreingenommenen Bereitschaft zur Diskussion entscheiden. In diesem engeren Sinne müssen wir sodann, wenn ich an die obigen Fragen anknüpfe, etwa darüber nachdenken, ob eine Organtransplantation überhaupt ethisch vertretbar ist, und das zunächst schon im Hinblick auf eine Verlängerung des Lebens des empfangenden Patienten, das ja gar nicht ewig verlängert werden kann, womit schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer solchen Maßnahme in der Natur angesprochen wäre. Ganz besonders müssen wir aber darüber nachdenken im Hinblick auf die andere Seite dieser Handlung, auf den Respekt vor dem anderen Leben: Was bedeutet für den Spender „klinisch tot“?

Übertragen wird ein lebendes Organ – ein totes nützt dem Empfänger nichts -, und dieses setzt einen lebenden Menschen voraus, der erst durch die Organentnahme wirklich getötet wird! Sterbehilfe diskutiert man, eine solche vorzeitige Tötung nicht …

In Tibet beispielsweise räumt man dem Menschen zum eigentlichen Sterben mehrere Tage ein, bis die Seele den Körper verläßt, lange nachdem er keine mechanische Regung mehr zeigt. Es gibt andere Zeichen, die man hier beachtet, aber das verspottet man bei uns als Esoterik… Immerhin ist (oder war?) es auch in unserer christlichen Welt einmal üblich, dem Sterbenden die Totenruhe zu gönnen.

Wer will also mit Sicherheit beurteilen, welche Leiden der zunächst noch lebende Spender bei der Organentnahme empfindet? Nur weil er sich nicht mehr wehren kann, keine äußerlich erkennbaren Zeichen des Schmerzes mehr zeigt? Die Problematik des Giftes Curare illustriert diese Situation.

„Klinisch tot“ ist eine weitgehend willkürliche Definition im Rahmen unserer materialistischen Naturwissenschaft, niemand kann sagen, was sich dahinter verbirgt!

Wer übernimmt die Verantwortung für eine solche Tötung? Und daß diese moralische Verirrung schließlich noch dem kriminellen Organhandel mit „wirklich lebenden“ Menschen Vorschub leistet, darüber denkt man schon gar nicht nach: Wieviele junge Menschen werden wohl bei Verkehrsunfällen oder in Kriegen dafür ihr Leben lassen, wie viele Straßenkinder überall in der Welt?

Von daher ist es nicht mehr weit zur Problematik des Impfens: In beiden Fällen werden körperfremde Systeme unter Umgehung des eigentlichen Stoffwechselsystems in das Körperinnere eingebracht. Das Immunsystem wehrt sich und spielt verrückt, was man jedoch nur bei der Organtransplantation offiziell (an)erkennt und entsprechende Medikamente (Immunsuppressiva) zur Unterdrückung dieser kybernetisch eigentlich selbstverständlichen Reaktion der Natur einsetzt. Beim Impfen verbergen sich die entsprechenden Reaktionen hinter dem allgemeinen Sammelbegriff „Nebenwirkungen“, an die man sich, wenn man sie hier nicht überhaupt leugnet, bei jeder anderen modernen Therapie längst gewöhnt hat, ohne hier wieder die Frage zu stellen, ob Nebenwirkungen wirklich sein müssen, ob solche nicht eher Anzeichen für ein falsches Vorgehen sind.

Soweit es hinsichtlich Organtransplantation und Impfen überhaupt noch erlaubt ist, ethisch zu unterscheiden, könnte man die Menge der davon betroffenen Menschen anführen: Von einer Organtransplantation ist ein relativ geringer Anteil der Bevölkerung betroffen, von der Impfung jedoch die gesamte Weltbevölkerung, weil man die „Durchimpfung“ aller Menschen dieser Welt anstrebt. Das verschärft die ethische Problematik gemäß dem oben angeführten Postulat der Diskussionsbereitschaft geradezu ins Unermeßliche!!

Kaum ein anderes Thema der Medizin wird deshalb auf allen Ebenen, bei Laien wie auch Medizinern, so kontrovers behandelt wie das Impfen. Woher kommen all die zahlreichen Organisationen von Impfkritikern, die das Internet bevölkern? Gibt das nicht schon einen ersten Hinweis darauf, daß hier tatsächlich so manches im argen liegen könnte? Es ist wie bei der zunehmenden Reserve der Bevölkerung gegenüber Genfood: Ich möchte behaupten, daß sich hier die Menschen noch einen gewissen Rest von natürlichem Instinkt bewahrt haben …

Und da könnte nun auch tatsächlich eine Kritik an der Impfkritik ansetzen, indem man diese etwa als unseriös oder als Pseudowissenschaft bezeichnet, denn Gefühl, Gespür, Ahnung und schließlich Instinkt sind Begriffe, die man eher mit Esoterik (im abwertenden Sinne) als mit rationaler Wissenschaft (im aufwertenden Sinne?) verbindet. Aber genau da gilt es auch wieder zu unterscheiden, ich komme auf das oben formulierte Postulat der Bereitschaft zur Diskussion zurück:

Bevor man über eine Sache urteilt, muß man sich darüber informieren!

Das klingt so banal, und doch wird diese Forderung in unzähligen Blog-Diskussionen so grob mißachtet. Inbezug auf die Impfkritik sind drei Gesichtspunkte zu beachten:

  1. Zur Frage der Wirksamkeit von Impfungen und insbesondere der Ausrottung vieler gefährlicher Seuchen gibt es neben der impfbefürwortenden Literatur eine Unzahl von kritischer Literatur, die weitestgehend unterdrückt wird: Diese gilt es zu lesen!!
  2. Desgleichen gibt es zur Frage der Verträglichkeit bzw. Schädlichkeit von Impfungen einen ebenso erdrückenden Berg kritischer Literatur, die ebenso unterdrückt wird.
  3. Schließlich gibt es aber zu diesem Thema heute ganz grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse, welche das Impfen als die bisher schrecklichste Verirrung der Medizin überhaupt ausweisen!

Zu den ersten beiden Punkten brauche ich hier nicht mehr Stellung zu nehmen, denn diese Literatur kann heute jeder leicht im Internet finden. Mit Punkt 3 beschäftige ich mich selbst seit mehr als zwanzig Jahren, und das Ergebnis hat sich in dem Buch „Natur Ganzheit Medizin“ niedergeschlagen. Wer bereit ist, dieses Buch zu lesen, sollte erkennen, wie dringend eine Berücksichtigung der ethischen Grundprinzipien in der Medizin ist!

Hier sehe ich mich zu einem sehr harten Vorwurf zuallererst gegenüber den Hochschul-Wissenschaftlern veranlaßt, die sich über die Fragwürdigkeit medizinischer Grundprinzipien so wenig Gedanken machen und zu einer tiefer gehenden Diskussion über Ethik in Wissenschaft und Medizin, allen Beteuerungen zum Trotz, nicht bereit sind!

Es geht buchstäblich um die Zukunft unserer ganzen menschlichen Gesellschaft: Zwar leben die Menschen immer länger, aber ihr allgemeiner Gesundheitszustand wird immer schlechter, das Gesundheitswesen nicht mehr bezahlbar, und immer größer wird der Anteil von körperlich und geistig Behinderten. Wer soll diese alle pflegen, wer ist denn schließlich, wenn es so weiter geht, überhaupt noch für die Betreuung da, nur noch Behinderte für Behinderte?

Insofern muß ich schließlich auch noch eine ernste Frage an all die zahlreichen Behinderten-Organisationen richten, die sich – bei allem Dank für ihre aufopfernde Tätigkeit! – nur um jene Kinder kümmern, die schon „in den Brunnen gefallen“ sind, und nicht um jene, die man noch davor bewahren könnte. Man kümmert sich nicht um die Ursachen all jener Schäden, nicht um eine entsprechende Vorbeugung:

Woher kommt die bedrückende Zunahme der Behinderten? Wäre es denn nicht besser, diese Entwicklung zu stoppen, den Menschen zu helfen, bevor sie Schaden nehmen? – Und: Wäre das nicht eine der wichtigsten Grundfragen aller Ethik überhaupt?

Über die Hintergründe aller dieser Probleme gibt das oben genannte Buch „Natur Ganzheit Medizin“ Auskunft. Aus diesem Buch wurden an dieser Stelle bereits die hier besonders aktuellen Kapitel 15: „Das fehlende Fundament der Medizin“ und 20: „Wissenschaftliche Impfkritik“ abgedruckt.

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Dr. rer. nat. Harald Zycha
Dr. rer. nat. Harald Zycha
Dr. rer. nat. Harald Zycha
ist Naturwissenschaftler, hat Physik studiert und in Physikalischer Chemie promoviert.
Er ist Kritiker und Reformator der reduktionistisch-materialistischen Naturwissenschaft sowie Begründer einer ganzheitlich-kybernetischen Medizin der Natur.

2 Kommentare

  1. Zur Organtransplantation:
    Man soll also Menschen sterben lassen, obwohl man ihr Leben durch eine Transplantation retten könnte und gleichzeitig soll man Hirntote nicht mehr für tot erklären dürfen, um ihnen ihr Recht auf Leben/humanes Sterben nicht zu nehmen?

    Bei jemandem der hirntot ist ist das Leben erloschen, es ist unmöglich das Gehirn wiederzubeleben.
    Während man den Kreislauf durch Herzmassagen und Beatmung noch mehrere Stunden aufrecht erhalten kann, ist beim Hirntod quasi Sense.
    Der Hirntod kann mehrere Ursachen haben, besonders natürlich eine fehlende Sauerstoffversorgung für ca 6 Minuten, da gehen die Gehirnzellen dann über den Jordan.

    Andere Organe können aber, da der Blutkreislauf eben noch über den Tod des Gehirns aufrechterhalten werden kann, noch sehr viel länger leben und für eine Organspende (die ja eh nur in Betracht kommt, wenn der Patient/Unfallopfer etc. bzw. die Angehörigen zustimmen) in Frage kommen.

    In dem Moment in dem die Organe für eine Transplantation entnommen werden IST der Mensch schon nicht mehr das was ihn einst ausmachste, sein Bewusstsein, sein Geist, seine Seele oder wie auch immer man das nennen mag ist entweder ausgelöscht, auf dem Weg in den Himmel/Hölle oder wird gerade wiedergeboren – in einem neuen Körper^^

    Wenn man es christlich sehen mag, soll man zwar nicht Gott spielen – aber wir haben in mehreren Jahrhunderten Medizingeschichte das Wissen welches für Organtransplantationen notwendig ist errungen und Gott hat sich scheinbar bisher noch nicht beschwert.
    Wäre es, wo Gott also scheinbar Transplantationen duldet, nicht sogar unchristlich wenn man seinem Nächsten da durch, dass man ihm ein lebensnotwendiges Organ verwehrt nicht hilft?

    Zur Impfkritik:
    Nur weil es ganz doll viele Bücher von Impfkritikern gibt die alle keinen Erfolg mit ihren Büchern haben, heißt das nicht, dass sie recht haben, von den bösen Herrschenden aber unterdrückt werden.
    1. Es gibt tausende Menschen mit lächerlichen Theorien die sie verbreiten um Aufmerksamkeit zu bekommen, darunter gehören neben den üblichen UFO-Sichtungen auch so lustige Geschichtchen, wie die von der Hohlen Erde, in der Echsenmenschen leben und irgendwann an die Oberfläche kommen um uns alle aufzufressen.
    2. Wenn die bösen Unterdrücker so mächtig und skrupellos wären um Millionen von Menschen wissentlich durch tödliche Impfungen auszurotten und dabei Verbindungen zu allen Regierungen dieser Welt haben – wieso haben sie dann noch keine Männer in schwarzen Anzügen zu den Impfkritikern geschickt und sie verschwinden lassen?

    Es wird doch bei auf dieser Seite immer wieder mal wieder geschrieben, dass Krebs künstlich erzeugt ist und Menschen in Israel oder allgemein Juden nicht oder wirklich sehr viel seltener daran erkranken.
    Israel hat mit dem Mossad einen der heftigsten Geheimdienste überhaupt, dem etliche Attentate und Entführungen nachgesagt werden.
    Warum verschwinden die Krebstheoriekritiker dann nicht reihenweise, weil sie ja womöglich einen angeblich existierenden jüdschen Plan der Ausrottung der Unter- und Mittelschicht bedrohen?

    Niemand unterdrückt Impfkritiker, es gibt in Deutschland, außer in Bereichen in denen ansonsten Menschen in Gefahr gebracht würden und einigen wenigen anderen Bereichen (z.B. Holocaustleugnung) keine Gesetze die Dummschwätzerei von Impfkritikern verbieten.

    Dass impfkritische Ansichten eine Underdogrolle einnehmen liegt auch nicht daran, dass der Rest der Bevölkerung von der „schulmedizinischen Indoktrination“ von freiem Denken abgehalten wird – Impfkritik wird mit Besorgnis (In Hinblick auf gesundheitliche Aspekte sollte die Durchimpfungsquote sinken, nicht im Hinblick auf Angst durch Impfkritiker irgendwelche Umsätze durch Impfungen zu verlieren) gesehen und belächelt und nicht akzeptiert, weil die ganzen Impfkritiker ihre Behauptungen nicht beweisen können oder allgemein keinerlei medizinisches Verständnis/Wissen vorweisen können.

    Es fängt doch schon damit an, dass gewisse Vertreter der Impfkritik die Wirksamkeit von Impfungen in Frage stellen, weil „gleich viele Menschen“ aus der Gruppe der Geimpfen und der Nicht-Geimpften an einer Krankheit im selben Zeitraum erkrankt sind.
    Wenn man allerdings Durchimpfungsquoten mit in die Berechnung einbezieht und dann sieht, dass von 500 Nicht-Geimpften 10 erkrankt sind sowie von 9500 Geimpften 10 erkrankt sind und an diesem einfachsten Beispiel nicht erkennt und nachvollziehen kann, dass die Impfung in diesem Fall natürlich wirkt weil die Anzahl an Erkrankten in der deutlich größeren Gruppe der Geimpften sonst auch viel höher sein müsste – dann fehlt es nicht nur an medizinischem Verständnis, dann fehlt es mathematischen Grundlagen die selbst in Waldorfschulen in der 6. – 7. Klasse gelehrt werden

  2. (Kommentar zum vorhergehenden Kommentar)

    Es gibt genügend handfeste Beweise der Impfkritiker!
    Nicht zu guter Letzt die Untersuchung der Geimpften mit den Ungeimpften Kindern. Und da lässt sich gut herauslesen, dass die Ungeimpften deutlich gesünder sind…

    Sonst sehr interessanter Artikel. Danke

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