Krankes Deutschland nach Corona wegen Corona?

Deutschland ist krank, kränker als je zuvor. Darauf wiesen bereits einige Altmedien im März 2023 hin, wie zum Beispiel „n-tv“[1] und die Webseite der „Tagesschau“[2].

Die hier aufgelisteten Zahlen gelten allerdings erst einmal für 2022, wo zum Beispiel die „Tagesschau“ klagt, dass „Grippe, Corona und Bronchitis in Deutschland 2022 zum höchsten Krankenstand seit der Wiedervereinigung geführt haben“.

Weiter wird eine Studie des Instituts für Weltwirtschaft aus Kiel zitiert, die Folgendes gefunden haben will: Krankenstand in 2021 68 Stunden; in 2022 dann mehr als 91 Stunden. Quellen zur Studie keine, wie üblich bei diesen Medien. Wir haben zu glauben, was hier serviert wird.

Und diese Arbeitsausfälle kosten Deutschland zwischen 27-42 Milliarden Euro. Da fragt man sich als „ungläubiger“ Leser, wieso es so viele Kranke gibt, vor allem Kranke in den jüngeren Altersgruppen. Denn die Rede hier ist nicht von Krankenständen bei Rentnern, sondern von Krankenständen bei Berufstätigen, die bekanntermaßen jünger sind als Rentner.

Der Grund, laut „Tagesschau“, sei „Grippe[3], Corona und Bronchitis“. Hurra, die Grippe ist wieder da. Wo war sie denn 2020?

Und warum ist ausgerechnet Corona mitverantwortlich für diese hohen Verluste, wo doch 76 % aller Deutschen „voll immunisiert“ = genetisch modifiziert sind mit einer „Impfung“, die eine Wirksamkeit von 95 % und mehr hat?

Antworten auf diese Fragen gibt es natürlich nicht. Auch hier haben wir zu glauben, dass Grippe, Corona und Bronchitis die Ursache sind. Und das dürfen wir auch nie hinterfragen, weshalb sich weiterführende Links auf andere Quellen erübrigen.

„N-tv“ und „Tagesschau“ waren zu diesem Zeitpunkt noch äußerst zuversichtlich, dass im laufenden Jahr 2023 „die Wirtschaft leicht zulegen dürfte“, was aber ebenso spekulativ zu sein scheint wie die Erklärung, dass ausgerechnet Corona für die schlechte Bilanz in 2022 verantwortlich sei.

Als besonders krasses Beispiel für Spekulationen und Traumtänzerrei bei „n-tv“ ist deren Schlusswort:

„Ein Teil der Folgen (des hohen Krankenstandes) wird durch Mehrarbeit von gesunden Beschäftigten aufgefangen, ein Teil des Arbeitsausfalls nach Genesung durch die Erkrankten selbst nachgeholt. Zudem ist in beiden Fällen eine erhöhte Arbeitsproduktivität durch eine erhöhte Arbeitsverdichtung wahrscheinlich, sodass pro Stunde Arbeit mehr produziert und erwirtschaftet wird.“

Also wenn viele krank sind, dann arbeiten die Gesunden mehr? Ist das Wunschdenken oder gibt es hierfür entsprechende Daten? Wenn die Kranken gesund werden, dann arbeiten sie automatisch mehr, um ihre Arbeit nachzuholen? Wahrscheinlich machen sie das, wenn sie es machen, um recht bald wieder krank zu werden.

Der Artikelschreiber geht offensichtlich von einer Arbeitsmoral aus, bei der die Arbeiter voll des frohen Mutes an nichts anderes denken als an die Planerfüllung… ich meine an die Erhöhung des Bruttoinlandsprodukts. Als wenn die Arbeiter und Angestellten dieses Landes keine anderen Probleme hätten!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

2023 sieht alles genauso gleich anders aus

Nachdem „n-tv“ und „Tagesschau“ sich im März 2023 Mut für das laufende Jahr gemacht zu haben scheinen, basierend auf ihren Wunschvorstellungen, die etliche Elemente von DDR-Arbeitsmoral und -Ideologie aufblitzen lassen, kommt die kalte Dusche. Laut „NIUS“[4] vom August 2023 war in diesem Jahr die Hälfte der Beschäftigten bereits krank. Hier einige Eckdaten, die im Beitrag aufgelistet werden:

  • Im ersten Halbjahr von 2023 waren 50 % der DAK-Versicherten mindestens einmal krank.
  • An jedem Tag waren von 1000 Beschäftigten 74 krankgeschrieben. Die Dauer betrug im Durchschnitt zehn Tage.
  • Berufe mit Personalmangel sind besonders stark betroffen.

Der letzte Punkt würde die Spekulation von „n-tv“, dass die Gesunden für die Erkrankten mitarbeiten, damit das Soll erfüllt wird, heftig infrage stellen. Wenn dem so wäre, dann dürften Berufe mit Personalmangel fast gar nicht betroffen sein.

Als Grund für die Krankheitswelle werden Atemwegserkrankungen benannt. Die DAK erklärte diesen Anstieg „durch ein Nachholen von Infekten und Immunisierungen nach der Pandemie“. Und die Sensibilität für Erkrankungen am Arbeitsplatz sei nach Corona gestiegen.

Eine Woche später veröffentlicht „NIUS“[5] einen weiteren Beitrag, der den Einfluss von Corona auf den desolaten Krankenstand zu beschreiben versucht.

Hier lesen wir, dass die Krankheitsquote für das erste Halbjahr 2023 mit 5,5 % noch nie so hoch gewesen ist. Neu ist ebenfalls, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres unter 100 Beschäftigten jetzt schon 99 Krankheitsfälle beobachtet werden konnten. Und das sind über 60 % mehr als in den Vorjahren. Zudem hat sich die Zahl der Atemwegserkrankungen verdoppelt.

Da ist die Frage nach dem Warum keine Überraschung. Wenn es eine Überraschung gibt, dann sind es die Erklärungen, die man sich aus den Rippen leiert.

Interessante Erklärungen

Die erste Erklärung, die „NIUS“ bietet, sind die Maßnahmen der Bundesregierung während der „Corona-Pandemie“. Angeblich würde sich unser Krankheitsminister Lauterbach zu viel um die nicht stattfinden wollende Hitze kümmern als um eine Aufarbeitung der Coronamaßnahmen. Dem kann man zustimmen. Allerdings beantwortet es nicht die Frage, warum so viele Menschen jetzt krank sind.

Etwas näher kommen wir schon mit den Erklärungen eines Immunologen, Professor Radbruch. Der erklärt den erhöhten Krankenstand als direkte Folge des Versuchs, die Bevölkerung während der „Pandemie“ steril leben zu lassen, also auf Teufel komm raus jede Infektion zu verhindern.

Da stellen sich für mich gleich fast ein Dutzend neue Fragen. Wenn ich Infektionen durch entsprechende Maßnahmen verhindere, dann hat das einen aufschiebenden Effekt, da das Immunsystem erst später lernt, sich mit der Infektion auseinanderzusetzen. Soweit so klar.

Aber gab es während der „Pandemie“ Maßnahmen, die in der Lage waren, Infektionen zu verhindern? Waren Masken, Abstand halten und zuletzt die „Impfungen“ in der Lage, Infektionen zu verhindern?

Ich kann mich noch gut erinnern, dass in den ersten beiden Jahren der „Pandemie“ trotz Maßnahmen und trotz „Impfungen“ die offiziellen Daten angeblich bedrohliche Aufwärtstrends zeigten, die, falls es sich um zuverlässige Zahlen gehandelt hatte, das komplette Gegenteil von Verhinderung dokumentierten. Von daher bin ich sehr skeptisch, ob durch die Effektivität der Maßnahmen eine weitläufige Verhinderung von Infektionen stattgefunden hat, die jetzt nachgeholt wird.

Außerdem vergisst Herr Radbruch, dass wir mit den „Coronaimpfungen“ ein Werkzeug in der Hand haben, welches angeblich zu 95 % wirksam ist. Und da 75-76 % aller Deutschen „voll immunisiert“ sind, sollte Corona beim Krankenstand eigentlich keine Rolle mehr spielen?

Angesichts dieser Tatsache wirkt eine weitere Erklärung von Herrn Radbruch irritierend. Er spricht hier von der „Schleimhaut-Immunität“, einer natürlichen Barriere, die durch die Corona-Maßnahmen gestört worden wäre. Worin besteht diese Störung?

Antwort: Am fehlenden Training von bestimmten Rezeptoren, mit deren Hilfe Antikörper aus dem Blut an die Oberfläche der Schleimhäute gelangen. Würden diese Rezeptoren nicht durch Viren trainiert, funktionieren sie nicht mehr und bereiten den Viren ein leichtes Spiel. Und Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen wären so erfolgreich gewesen, dass Infektionen verhindert worden wären, was für das Immunsystem der Menschen weniger „Trainingsmöglichkeit“ bedeutet hätte.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich irritiert bin, wenn Herr Radbruch davon redet, dass bestimmte Rezeptoren Antikörper aus dem Blut auf die Schleimhäute transportieren. Wenn dem so wäre, dann müsste es reihenweise wissenschaftliche Arbeiten zur Wirkweise von Antikörpern auf den Schleimhäuten bei Atemwegsinfektionen geben. Und die gibt es nicht. Im Gegenteil: Die einzigen Antikörper, die auf den Schleimhäuten zu finden sind, sind sIgA-Antikörper[6], die in Schichten unter der Schleimhaut gebildet und an deren Oberfläche sezensiert werden.

IgM und IgG, die durch die Impfung erzeugt werden, verbleiben alle im Blut und sind damit auf den Schleimhautoberflächen abwesend. Wie können sie dann dort wirksam sein? Arbeiten, die nach diesen Antikörpern gesucht hatten, kamen zu dem Schluss, dass diese Antikörper keine Rolle bei der Immunabwehr gegen Atemwegserreger spielen, da sie die Schleimhäute nicht erreichen können.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Hurra, wir haben den Dieb

Angeblich würden DAK und das Gesundheitsministerium diese Sichtweise bestätigen, dass nämlich der erhöhte Krankenstand nichts ist als ein Nachholen von Infekten, verursacht durch die Coronamaßnahmen, die angeblich effektiv Infekte hat verhindern können.

Dann werden Zahlen vom Robert-Koch-Institut herangekarrt:

„Der hohe Krankenstand ist aus Sicht des BMG vor allem durch die RSV-Welle, Influenza-Erkrankungen und SARS-CoV-2-Aktivitäten sowie den Anstieg von bakteriellen Infektionen durch Gruppe-A-Streptokokken, Pneumokokken und Haemophilus influenzae in Deutschland seit Ende 2022 zu erklären.“

Interessant ist, dass hier Atemwegserkrankungen nicht nur durch SARS-CoV-2 verursacht werden, sondern plötzlich auch RSV, Influenza und bakterielle Infektionen eine Rolle spielen, die es im Jahr 2020 auf einmal nicht mehr gab. Im Prinzip ist diese Erklärung nicht falsch. Was ich in diesem Zusammenhang allerdings nicht verstehe ist, warum im letzten Jahr und in diesem Jahr die Infektionswelle so hoch ist im Vergleich zu den Jahren davor?

Ist hier das fehlende Immun-Training verantwortlich? Noch einmal: Die offiziellen Zahlen vom RKI in den Jahren 2020 und 2021 lassen den Verdacht auf ein fehlendes „Immun-Training“ überhaupt nicht aufkommen. Denn hier gab es Maßnahmen über Maßnahmen, um eine Welle nach der anderen einzudämmen. Und vergessen wir nicht: Die Krankenhäuser standen an den Grenzen ihrer Kapazitäten.

Hat man dies bereits vergessen oder waren diese Informationen und all dieser Aufwand nichts als eine Lüge, die jetzt mit einer weiteren Lüge komplettiert wird?

Besonders grotesk wird es dann, wenn der hohe Krankenstand mit einer gestiegenen Sensibilität „bezüglich der Weitergabe von Infekten am Arbeitsplatz“ erklärt wird. Das würde heißen, dass die Erkrankten gar nicht krank sind, sondern nur prophylaktisch vom Arbeitsplatz fernbleiben, um sich nicht mit irgend einem Bazillus anzustecken? Oder bezieht sich die Sensibilität auf eine erhöhte Infektionsbereitschaft? Gibt es so etwas?

Eine erhöhte Infektionsbereitschaft gibt es in der Tat, nämlich dann, wenn das Immunsystem nur noch suboptimal funktioniert, was auch in der Vergangenheit immer wieder einmal vorgekommen ist. Aber auch das erklärt nicht das hohe Aufkommen von Erkrankungen im letzten und in diesem Jahr. Oder gibt es Ereignisse, die das Immunsystem der Bevölkerung nachhaltig und ernsthaft in Bedrängnis gebracht haben?

Ich denke hier an etwas, was in diesen Beiträgen anscheinend mit in Betracht zu ziehen heftig vermieden werden soll. Und das sind die „Coronaimpfungen“, die in dem Ruf stehen, das Immunsystem der „Geimpften“ nachhaltig zu schädigen.

Wenn das der Fall ist, dann wäre dies eine sehr plausible Erklärung, warum bei einem zu ca. 76-prozentig „geimpften“ Volk eine derartig hohe Erkrankungszahl zu beobachten ist.

Allein die Tatsache, dass die „Coronaimpfungen“ überhaupt nicht thematisiert werden, ist verdächtig genug, diese „Impfungen“ auf Platz 1 der Verdächtigenliste zu setzen. Warum diese „Impfungen“ das Immunsystem belasten oder sogar ausschalten, darüber habe ich eine Reihe von Beiträgen verfasst:

Außerdem gibt es Studien, die gezeigt haben, dass Ungeimpfte (Kinder) gesünder sind als Geimpfte:

Fazit

Es ist toll anzuschauen, welche fantastischen Erklärungen aus dem Hut gezaubert werden, um Übersterblichkeit (in diesem Beitrag kein Thema) und Über-Erkrankungen zu erklären. Da ist kein Beispiel dumm genug, um nicht auch eine noch so geringe Beachtung zu finden. Nur eine Sache findet überhaupt keine Beachtung. Und das sind die Gen-Injektionen, die das Immunsystem so nachhaltig schädigen können, dass Erkrankungen in der Folge vorprogrammiert sind.

Fazit vom Fazit: Auch hier: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 03.09.2023 erstellt.

René Gräber
René Gräberhttps://www.renegraeber.de
Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen. Der Name dieser Webseite ist dabei mein Motto: Gesundheitliche Aufklärung. Aber die "Gesundheitliche Aufklärung" braucht auch Sie! Ohne GEZ Gebühren und Steuermillionen kämpfen wir gegen Zensur und Abmahnungen. "Gesundheitliche Aufklärung" ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Wir investieren viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Wir freuen uns daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Zum helfen klicken Sie bitte HIER.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Zu allen Aussagen finden Sie immer eine eine externe Quelle oder Studie. Eine Identifizierung der Quelle ist somit jederzeit möglich - ganz im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Medien, die diese Links nicht setzen oder die vollständige Quelle nicht angeben.

- Anzeige -Buch: Die Akte Corona
- Anzeige -Buch: Heilung der Gelenke

Diese Beiträge könnten Dich auch interessieren