Die „Querdenker-Aussagen“ des RKI

Ist das RKI unter die „Querdenker“ gegangen?

Die neuen Zahlen vom überfälligen Wochenbericht, der jetzt veröffentlicht wurde (7.7.2022)[1], werden erstaunliche Zahlen präsentiert.

Da können wir zum Beispiel auf Seite 18 Folgendes lesen:

„Für den Zeitraum vom 08.06.2022 bis 03.07.2022 (Mitte KW 23 – KW 26/2022) wurde der Impfstatus von 1.951 COVID-19-Aufnahmen gemeldet; das entspricht etwa 67,1 % der für diesen Zeitraum übermittelten Fälle (2.908). 14,4 % (280 Fälle) aller COVID-19-Neuaufnahmen mit bekanntem Impfstatus hatten keine Impfung, 3,7 % (72 Fälle) hatten eine Impfung, 12,5 % (243 Fälle) hatten zwei Impfungen, 56,4 % (1.101 Fälle) hatten drei Impfungen und 13,1 % (255 Fälle) hatten vier oder mehr Impfungen.“

Noch einmal zum Mitschreiben:

  • 14,4 % der gemeldeten Covid-19-Fälle waren nicht „geimpft“.
  • 3,7 % mit einer „Impfung“,
  • 12,5 % mit zwei „Impfungen“,
  • 56,4 % mit drei „Impfungen“ und
  • 13,1 % mit vier und mehr „Impfungen“.

Das sind zusammengenommen 85,7 % „geimpfte“ Patienten auf der Intensivstation für die Kalenderwochen 23-26, die mit oder wegen Covid-19 aufgenommen werden mussten. 69,5 % der „vollständig geschützten“ Patienten hatten drei und mehr „Impfungen“ hinter sich.

Jeder normal denkende Mensch müsste jetzt zu der Schlussfolgerung kommen, dass diese „Impfungen“ nicht nur nicht zu 95 % vor Infektionen schützen (wovon inzwischen niemand mehr zu reden wagt), sondern auch die Behauptung vom Schutz der „Impfungen“ vor schweren Verläufen und/oder Hospitalisierungen eine reine Erfindung sein muss. Oder warum sind über 85 % der „Covid-19-Patienten“ auf den Intensivstationen „geimpft“? Und was sagt das RKI zu diesen Zahlen?

Bevor es diese Zahlen präsentierte, kommentierte das RKI in fett gedruckten Buchstaben selbiges:

„Es ist zu beachten, dass die Intensivregister-Daten in dieser Form nicht geeignet sind, um die Wirksamkeit der Impfung einzuschätzen. Es muss die generelle Altersverteilung von Intensivpatientinnen und -patienten sowie die Entwicklung der allgemeinen Impfquote der Bevölkerung berücksichtigt werden. Siehe dazu das „Monitoring des COVID-19-Impfgeschehens in Deutschland“ unter www.rki.de/covid-19-impfbericht.“

Also, die 85 % der „Geimpften“ auf den Intensivstationen liegen da, weil es eine Altersverteilung gibt? War die Sache mit der Altersverteilung nicht im Zusammenhang mit der Übersterblichkeit von Bedeutung, die es angeblich unter Covid-19 für das Jahr 2020[2] gegeben haben soll, wo seltsamerweise die Altersverteilung überhaupt keine Rolle gespielt hatte? Denn mit der Berücksichtigung der Altersverteilung gab es keine Übersterblichkeit. Jetzt bei den „Impfungen“ sollen sie das „Zünglein an der Waage“ sein?

Ist es dann der Altersverteilung zu verdanken, dass das RKI im zitierten „Monitoring des COVID-19-Impfgeschehens in Deutschland“ (siehe Link im Zitat) zu folgendem phänomenalen Schluss kommt:

„Im Zeitraum MW 16-19/2022 war für ungeimpfte Personen das Risiko, aufgrund von COVID-19 in einem Krankenhaus behandelt zu werden 6,7-fach (12- bis 17-Jährige), 3,7-fach (18- bis 59-Jährige) bzw. 9,0-fach (ab 60-Jährige) erhöht im Vergleich zu Personen mit einer Auffrischimpfung.“

Wieso haben „Ungeimpfte“ eine 3,7-9,0-fach höhere Wahrscheinlichkeit, im Krankenhaus behandelt werden zu müssen als „Geimpfte“ mit „Auffrischung“, wenn 85 % dieser „Geimpften“ auf der Intensivstation liegen? Sind das jetzt die alten oder die jungen 12-17-Jährigen zum Beispiel, die „ungeimpft“ ins Krankenhaus müssen?

Im besagten Monitoring spricht das RKI auch von über 2 Millionen „Impfdurchbrüchen“. Handelt es sich bei diesen „Impfversagern“ um alte 5-11-Jährige, bei denen fast 27.000 Fälle von „Impfdurchbrüchen“ registriert wurden, davon fast 2500 mit „Auffrischungsimpfungen“? Und dann gibt es noch fast 76.000 alte 12-17-Jährige mit „Impfdurchbrüchen“, wovon 28.000 ihre „Auffrischungsimpfungen“ erhalten hatten.

Fazit

Deutlicher kann das RKI nicht zum Ausdruck bringen, dass es die eigenen Zahlen immer dann ignoriert, wenn sie dem Narrativ von der heilsamen und schützenden „Impfung“ widersprechen. Es geht sogar soweit, einzugestehen, dass es bei der Berechnung der „Impfeffektivität“ zu negativen Werten kommen kann. Das würde heißen, dass die „Impfungen“ Infektionen und Hospitalisierungen fördern statt verhindern.

Aber nein, es kann nicht sein, was nicht sein darf. Auch hier wird akrobatisch argumentiert: Dies sei Ausdruck von „statistischen Unsicherheiten oder einer Verzerrung in den Daten“. Und das müsse man so interpretieren! Richtig! Das dürfen wir nie hinterfragen oder infrage stellen. Das müssen wir jetzt einfach so tun, sagte damals schon Herr Wiehler.

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Quellen:

[1]     Wöchentlicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019

[2]     Übersterblichkeit 2020 herbei gerechnet

René Gräber
René Gräber
Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen. Der Name dieser Webseite ist dabei mein Motto: Gesundheitliche Aufklärung. Aber die "Gesundheitliche Aufklärung" braucht auch Sie! Ohne GEZ Gebühren und Steuermillionen kämpfen wir gegen Zensur und Abmahnungen. "Gesundheitliche Aufklärung" ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Wir investieren viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Wir freuen uns daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Zum helfen klicken Sie bitte HIER.

2 Kommentare

  1. Das wundert mich gar nicht mehr.
    In der Bibel steht ja: „…alle Menschen sind Lügner“
    Nur Jesus sagt von sich selbst: „Ich bin der Weg, die Wahrheit u. das Leben“
    Wenn wir IHM nachfolgen, wird er uns vor Irreführungen bewahren.
    Sein Geist gibt uns zunehmend ein Gespür für das, was recht u. wahr ist.

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