Ärzte im Griff von „Pharma-Sponsoring“?

Es gibt Ärzte die machen bei so etwas nicht mit. Diese haben sich sogar organisiert und nennen sich: MEZIS. MEZIS bedeutet „Mein Essen zahl ich selber“.

Denn, mit Speck fängt man Mäuse und kleine Gaben erhalten die Freundschaft, so auch die Beziehung zwischen Pharmaindustrie und Ärzteschaft, die durch bezahlte 5-Sterne-Schlemmereien, bezahlte Reisen, bezahlte Vorträge etc. bei der Stange gehalten wird. Aber die MEZIS sind in verschwindend geringer Unterzahl.

„Fortbildung“ mit „Sponsoring“ geht wie folgt

Zum Beispiel gibt es eine neue „Fortbildung“[1], veranstaltet durch die Walter-Siegenthaler-Gesellschaft (WSG), welche am 4. und 5. November stattfinden soll. Zudem gilt diese Veranstaltung als „CME-Fortbildung“ für Ärzte.

CME steht für „Continuing Medical Education“ und ist eine Auflage für Ärzte, um über Fortbildungsveranstaltungen ihren Kenntnisstand in Sachen Medizin zu aktualisieren. Dies soll angeblich die fachliche Kompetenz der Ärzteschaft und damit die Qualitätssicherung der Schulmedizin garantieren.

Die im November stattfindende Veranstaltung hat ein CME-Zertifikat. Das heißt, dass teilnehmende Ärzte diese Veranstaltung als ärztliche Fortbildung geltend machen können.

Worüber wird der teilnehmende Arzt in dieser Veranstaltung fortgebildet und qualifiziert informiert?

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Laut Werbetrommel, die für diese Veranstaltung jetzt schon ertönt, gibt es „renommierte Referent:innen“, wie zum Beispiel Professor Dr. Sandra Ciesek.

Selbige wurde bereits im Februar 2020 „berühmt“, da sie bereits zu diesem Zeitpunkt „nachweisen“ konnte, dass auch symptomfreie Personen Träger von SARS-CoV-2 seien und damit das Virus symptomlos übertragen können.

Diese Meisterleistung[2] wurde dann einen Monat später von der „Johanna-Quandt-Stiftung“ mit 250.000 EUR Fördergelder belohnt, um nach einem wirksamen Medikament gegen Covid-19 zu forschen. 250.000 EUR klingt für die Forschung nicht nach viel Geld, was die Frage aufwirft, wofür das Geld wirklich gedacht war.

Aber nicht nur Frau Ciesek war mit von der Partie. Gleich ein ganzer Rattenschwanz an bekannten Namen zeichneten sich als Sponsoren: AstraZeneca, Gilead, MSD, Pfizer, Janssen, GSK und Roche.

Wenn man dann noch bedenkt, dass die WSG ebenfalls ein prominentes Mitglied aufweist, nämlich Dr. von Hirschhausen, der Impfkritiker als „asoziale Trittbrettfahrer“[3] beschimpft, dann rundet sich das Gesamtbild ab.

Im Vergleich zu Frau Ciesek hat Herr Hirschhausen eine viel üppigere Unterstützung erhalten, ebenfalls von einer Stiftung. Im Gegensatz zur Quandt-Stiftung hatte die Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung deutlich mehr Cash für Herrn Hirschhausen übrig – insgesamt knapp 1,8 Millionen USD.[4]

Vorfreude ist die schönste Freude

Nachdem also so viel monetäre Prominenz aus Medizin und Wissenschaft vor Ort ist, um diese „Fortbildungsveranstaltung“ zu gestalten und zum Erfolg zu verhelfen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Man darf sich als teilnehmender Arzt auf eine rauschende Veranstaltung gefasst machen.

Denn man darf sich nicht nur auf Infos über ein trockenes Thema, deren Botschaft man jetzt bereits erahnen mag oder bereits kennt, freuen. Viel schöner ist folgende Ankündigung:

„Sektempfang, Buffet, festliches Dinner und „Fireside Panel“ im Hilton!“

Dafür hat die Pharmaindustrie 100.000 EUR locker gemacht (warum nicht noch einmal 250.000?). Damit sollte klar werden, dass ein festliches Gelage mit Sekt etc. inzwischen als ärztliche „Fortbildung“ gilt und damit die Fresserei und Sauferei auf Kosten der Pharmaindustrie als schulmedizinische „Qualitätskontrolle“ und „Erweiterung von Wissen“ eingeordnet wird.

Kein Wunder, dass die Schulmedizin als dritthäufigste Todesursache gilt.[5]

Dass auf dieser Veranstaltung die Gen-Injektionen aufs Neue über den grünen Klee gelobt werden, dürfte wohl als Selbstverständlichkeit gelten. Um das zu erfahren, braucht niemand an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Ja, aber bei Sekt, Buffet, Dinner und alles weitere nur vom Feinsten – wer kann da widerstehen!

MEZIS zeigen Ungereimtheiten und Verstöße

Diese offensichtliche Werbeveranstaltung für Covid-19 bezogene Produkte, wie Gen-Injektionen, Paxlovid etc., hätte eigentlich kein CME-Zertifikat verdient, da die gültige Fortbildungsverordnung vorsieht, dass die Inhalte derartiger Veranstaltungen frei von wirtschaftlichen Interessen und unabhängig zu sein haben.

Und das ist in diesem Fall eben nicht der Fall. Deshalb wurde die WSG aufgefordert, „das Veranstaltungskonzept grundlegend zu ändern oder zumindest keine Zertifizierung mehr zu beantragen…“

Daraufhin hat wohl die WSG umgehend reagiert. Die Werbung ist verschwunden und das Sponsoring der Pharmafirmen steht nicht mehr im Programm. Aber inhaltlich hat sich absolut nichts verändert? Man hat hier nur etwas die Fassade verändert, ohne aber den Kerninhalt anzurühren?[6]

Dass es sich hierbei um eine Propagandaveranstaltung handeln wird, wird bereits in Vorfeld aus ein paar „Kleinigkeiten“ ersichtlich:

  • Der Tagungspräsident der Veranstaltung ist Berater bei Gilead, die Firma, die ebenfalls diese Veranstaltung sponsert.
  • Ein Referent, der sich über die Leitlinien zur stationären Therapie von Covid-19 auslassen will, sitzt unter anderem im „Advisory Board“ von Pfizer. Wie kritisch wird dieser Referent Paxlovid sehen?

Fazit

100.000 EUR von der Pharmaindustrie für eine Fortbildung in Sachen Sekt und kulinarische Genüsse, getarnt als medizinische Informationsveranstaltung über ein Thema, bei dem keine „medizinische Desinformation“ zu erwarten sein dürfte.

Wenn man vorher schon weiß, was dort erzählt wird, warum nimmt man als Arzt dennoch teil? Haben die Ärzte mittlerweile so viel Zeit zu verschwenden? Oder sind es doch Sekt und Fressgelage, die die treibende Feder zur Teilnahme darstellen? Oder die Anbiederung an die Pharmaindustrie und deren ärztliche und professorale Pharmareferenten?

Und das alles zu Zeiten, wo Ottonormalverbraucher aufgefordert wird, sparsam bis zum TZ zu sein, sogar unter der Dusche.

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Quelle:

Dieser Beitrag wurde am 25.10.2022 erstellt.

René Gräber
René Gräber
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