Bluetooth Kopfhörer – Warum ich davon abrate!

Drahtlose Kopf- und Ohrhörer, sogenannte Bluetooth Kopfhörer, sind zweifellos eine weitere „Errungenschaft“ unserer Zivilisation.

Denn mit deren Hilfe kann der Zuhörer noch leichter und problemloser die sonst üblichen Lautsprecher ersetzen, um seine Audiobotschaften abzuhören oder an Online-Meetings teilzunehmen.

Und sie stellen einen weiteren Vorteil bereit: Mit diesen kleinen Dingern im Ohr kann nur ich hören, was da gesprochen oder gespielt wird. Ich störe damit keine anderen Leute beziehungsweise andere Leute können auch nicht hören, welche Botschaften ich da abrufe.

Denn Privatsphäre ist ja Trumpf, auch in den Gehörgängen.

Getreu dem Motto „kein Vorteil ohne Nachteil und umgekehrt“, kommt auch diese „Errungenschaft“ mit einer möglichen Kehrseite. Und die liegt wieder einmal in einer möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigung, die durch elektromagnetische Felder (EMF) herrührt, die wiederum von diesen kleinen Gerätschaften ausgehen.

Was EMF sind und welche potentiellen Gefahren hier lauern, das habe ich in diesen Beiträgen diskutiert:

Vor allem 5G macht dieses Problem noch einmal deutlicher:

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250 Wissenschaftler zeichnen Petition

Seit Beginn der „Pandemie“ und der kontroversen Diskussion über genbasierte „Corona-Impfungen“ und deren angeblich nicht existierenden Nebenwirkungen ist die Diskussion um EMF fast in der Versenkung verschwunden. Dies gilt allerdings nur für die Diskussion. Denn wie es aussieht, gibt es immer noch Wissenschaftler, die sich mit diesem Problem auseinandersetzen.

Es gab eine Petition, unterzeichnet von 250 Wissenschaftlern, die auf den 11. Mai 2015 datiert war. Es gibt jetzt eine aktualisierte Version[1], die vom 9. August 2022 stammt. Dazu gibt es Übersetzungen für eine Reihe von Sprachen, unter anderem auch eine deutsche Übersetzung[2].

Während in der Regel das Augenmerk auf Router, Smartphones, Smart-TVs etc. liegt, wenn es um EMF geht, gibt es kaum Erwägungen, dass die drahtlosen Kopfhörer und Ohrhörer hier auch mit zu berücksichtigen sind. Grund hierfür könnte sein, dass die Geräte, vor allem die Ohrhörer, sehr klein sind und kaum nennenswerte EMF erzeugen können.

Etwas, was klein ist, hat dagegen den Vorteil, dass es weniger kostet und sehr praktisch zu sein verspricht. Und dementsprechend sehen dann die Verkaufszahlen aus.

Laut „Daily Mail“[3] von 2019 verkaufte Apple allein im Jahr 2018 28 Millionen drahtlose Ohrhörer. Bereits im Jahr 2017 hatte der Konzern 16 Millionen Ohrhörer verkaufen können. Eine Verkaufsstatistik von Apple[4], veröffentlicht am 7. Oktober 2022, veröffentlichte, dass 110 Millionen Apple-Ohrhörer (AirPods) im Jahr 2020 verkauft wurden.

Mit ein Grund für diese astronomischen Verkaufszahlen dürfte ein Trick sein, den Apple bei der Veröffentlichung seines iPhone-7 umsetzte: Dieses Handy hat keinen Eingang mehr für ein Kopfhörerkabel, sodass man seine Kopf- oder Ohrhörer nur noch drahtlos mit dem Gerät verbinden kann.

Man darf davon ausgehen, dass sich die Verkaufszahlen der Ohrhörer für nicht-Apple-Produkte in ähnlichen Größenordnungen bewegen.

Bluetooth Kopfhörer – klein und nicht unschuldig?

Dr. Joel Moskowitz, University of California, Berkeley und einer der Unterzeichner der Petition, erklärte, dass die Bluetooth-Kopfhörer-Technologie so neu ist, dass noch nicht genau erforscht wurde, welche Auswirkungen sie auf das Gehirn haben könnte.

Nicht erforscht, aber dennoch großzügig eingesetzt – eine alte Strategie, die ihren traurigen Höhepunkt in den Gen-Injektionen gefunden hat.

Nach seiner Meinung bergen auch diese kleinen Gerätschaften ein gewisses Risikopotenzial, da die erzeugten EMF das Gehirn erreichen können. Es handelt sich hier zwar nur um EMF mit niedriger Intensität. Aber, weil die kleinen Dinger im Ohr stecken, befinden sie sich in unmittelbarer Nähe des Gehirns. Damit könnte der „Vorteil“ der geringen Intensität durch den „Nachteil“ der örtlichen Nähe zum Gehirn wieder zunichte gemacht werden.

Dies entspricht auch den Empfehlungen, das Telefonieren mit Handys nicht zu übertreiben, da auch hier die Geräte ans Ohr gehalten werden müssen und sich damit in unmittelbarer Nähe zum Gehirn befinden. Und Handys erzeugen im Vergleich zu den drahtlosen Ohrhörern deutlich mehr EMF.

Nur hier wird man sich nicht stundenlang das Handy ans Ohr halten (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aufgrund der Praktikabilität der Ohrhörer jedoch ist deren stundenlanges Nutzen kein Problem und damit Quelle möglicher Probleme.

Dr. Moskowitz geht davon aus, dass die von den Geräten ausgehende EMF in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu öffnen. Und das wiederum ermöglicht es dann, dass große Moleküle ins Gehirn vordringen können (eventuell auch Viren etc.), die bei geschlossener Blut-Hirn-Schranke keinen Einlass gefunden hätten.

Für ihn ist der Gebrauch von drahtlosen Ohrhörern in erster Linie mit dem Risiko für die Entwicklung von neurologischen Schäden verbunden und erst in zweiter Linie die von Krebserkrankungen.

Dann darf man wohl überhaupt nichts mehr?

Es bleibt unbestritten, dass es nichts gibt, was nur positive Momente für sich in Anspruch nehmen kann, ohne entsprechende Nachteile mit sich zu führen. Es ist auch unbestritten, dass diese Technologie ihre positive Seiten für den Nutzer hat.

Deswegen sollte man aber nicht die existenten Nachteile aus den Augen verlieren. Denn auch hier dürfte der alte Spruch von Paracelsus[5] zutreffen, dass die Dosis das Gift macht:

(„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“ —Paracelsus, 1538)

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Quellen:

[1]     EMFscientist.org – International EMF Scientist Appeal

[2]     German.EMFscientist_Appell 2017.pdf

[3]     Are wireless earbuds dangerous? 250 scientists warn they may be | Daily Mail Online

[4]     Apple Statistics (2022) – Business of Apps

[5]     Paracelsus, Septem Defensiones, Die dritte Defension wegen des Schreibens der neuen Rezepte – Zeno.org

Beitragsbild: pixabay.com – sweetlouise

René Gräber
René Gräber
Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen. Der Name dieser Webseite ist dabei mein Motto: Gesundheitliche Aufklärung. Aber die "Gesundheitliche Aufklärung" braucht auch Sie! Ohne GEZ Gebühren und Steuermillionen kämpfen wir gegen Zensur und Abmahnungen. "Gesundheitliche Aufklärung" ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Wir investieren viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Wir freuen uns daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Zum helfen klicken Sie bitte HIER.

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