Couscous – Schimmelpilze, Pestizide und Mineralölbestandteile [Ökotest 2023]

Es gibt einen neuen Test von „Ökotest“ im Magazin 5 – 2023, der sich mit Couscous-Produkten auseinandersetzt.

Couscous ist ein nordafrikanisches Gericht, dessen Grundlage aus befeuchtetem und dann zu Kügelchen zerriebenem Weizengries besteht. Der Grieß wird dann über kochendem Wasser gedämpft.

Interessant ist hier ein Video auf YouTube, das zeigt, woraus Couscous besteht und wie es hergestellt wird.[1]

„Ökotest“ hat 20 Sorten Couscous aus Hartweizen eingekauft, wovon zwölf Sorten als Bio-Produkte ausgewiesen waren. Danach ließ „Ökotest“ die Produkte in einem Labor auf Schadstoffe untersuchen mit Fokus auf die Schadstoffe, die in Getreideprodukten häufiger anzutreffen sind.

Weiter wurden die Produkte auf Rückstände von Pestiziden und Mineralölbestandteile untersucht. „Ökotest“ betont hier, dass diese aufgrund vergangener Erfahrungen/Tests in sehr vielen Lebensmitteln, also nicht nur Couscous oder Getreideprodukten, vorkommen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Testresultate

Die schlechteste Note war „befriedigend“. Und diese Note wurde auch nur dreimal vergeben. Interessant ist hier, dass sich darunter auch ein Bio-Produkt befindet, nämlich das von „Kaufland“, da sich hier Spuren von Schimmelpilzen, Pestiziden und Mineralölbestandteilen ergeben hatten.

Die beiden anderen „3er“ entstammten nicht der Bio-Produktion und wiesen ebenfalls Spuren von Schimmelpilzen, Pestiziden und Mineralölbestandteilen auf.

Die Note „sehr gut“ wurde 14 Mal vergeben. Alle Bio-Produkte, bis auf die eine bereits erwähnte Ausnahme, wurden mit „sehr gut“ bewertet. Allerdings waren diese 14 Produkte nicht alle frei von Spuren der besagten Rückstände.

Zum Beispiel wurde das Produkt von „Rossmann“ mit „sehr gut“ bewertet, obwohl es Spuren von Schimmelpilzen und Mineralöl aufwies. Dafür gab es keine Pestizidbelastung. Das Gleiche gilt auch für die Produkte von „Penny“, „Koro“ und „Aldi Nord/Süd“.

Die mit der Note „gut“ beurteilten Couscous-Produkte wiesen Pestizidrückstände und zusätzlich Rückstände von Schimmelpilzen oder Mineralöl auf.

Dies macht die Notenvergabe durch „Ökotest“ etwas undurchsichtig bzw. unverständlich. Denn es werden Produkte mit Rückständen von Schimmelpilzen und Mineralöl noch als „sehr gut“ bewertet, während andere Produkte mit Rückständen von Pestiziden und einer weiteren Substanz nur auf die Note „gut“ kommen.

Für mich stellt sich hier die Frage: Sind die schlimmsten Rückstände die von Pestiziden, die das Produkt sofort um Punkte schlechter erscheinen lassen?

Oder hat man sich auch bei „Ökotest“ bereits an die Präsenz von Verunreinigungen in Lebensmitteln gewöhnt, dass man jetzt nur noch danach Ausschau hält, wie wenig von den Verunreinigungen in den Lebensmitteln vorkommen und danach seine Benotung ausrichtet?

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Preisvergleich

Auf der preisgünstigen Seite liegen die Produkte von „Aldi“ mit 1,13 EUR (für 500 Gramm), „DM“ mit 1,15 EUR und „Rewe“ und „Rossmann“ mit 1,19 EUR. Alle vier Produkte wurden mit „sehr gut“ bewertet.

Die teuersten Produkte, die mit „sehr gut“ bewertet wurden, kommen von „Koro“ mit 2,50 EUR und „Rapunzel“ mit 2,59 EUR.

Das teuerste Produkt mit 5,45 EUR bietet „Demeter“ an, Note „sehr gut“, mit nur Spuren von Mineralöl und ohne Spuren von Pestiziden und Schimmelpilzen.

„Spuren“ von Pestiziden

Interessant ist hier, dass nicht nur Spuren gefunden wurden, sondern auch um welches Pestizid es sich hier handelt, nämlich Pirimiphos-methyl.

Diese Substanz tauchte bereits in einem früheren Test von Vollkornnudeln auf, über den ich 2020 berichtete:

Vier der hier getesteten Produkte enthielten dieses spezifische Pestizid und erhielten sehr wahrscheinlich deswegen zweimal „befriedigend“ und zweimal „gut“.

Pirimiphos-methyl ist für Bienen extrem giftig, weswegen es in Deutschland keine Zulassung mehr hat.

Wie gut ist Weizen überhaupt?

Diese Frage war natürlich nicht Bestandteil des Tests von „Ökotest“. Weizen enthält, wie viele andere Getreidesorten auch, sogenannte „Klebereiweiße“, die Unverträglichkeiten provozieren können und bei bereits bestehenden Erkrankungen des Darms (Zöliakie, Reizdarm, Colitis etc.) sich als sehr unvorteilhaft erweisen können:

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2023 erstellt.

René Gräber
René Gräberhttps://www.renegraeber.de
Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen. Der Name dieser Webseite ist dabei mein Motto: Gesundheitliche Aufklärung. Aber die "Gesundheitliche Aufklärung" braucht auch Sie! Ohne GEZ Gebühren und Steuermillionen kämpfen wir gegen Zensur und Abmahnungen. "Gesundheitliche Aufklärung" ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Wir investieren viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Wir freuen uns daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Zum helfen klicken Sie bitte HIER.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Zu allen Aussagen finden Sie immer eine eine externe Quelle oder Studie. Eine Identifizierung der Quelle ist somit jederzeit möglich - ganz im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Medien, die diese Links nicht setzen oder die vollständige Quelle nicht angeben.

- Anzeige -Buch: Die Akte Corona
- Anzeige -Buch: Heilung der Gelenke

Diese Beiträge könnten Dich auch interessieren