Leben wir in einer Computer-Simulation (Matrix)?

Vielleicht ist dies der wichtigste Beitrag den ich je verfasst habe.

Die Frage ob wir in einer Simulation leben könnten, haben sich manche vielleicht gestellt, als sie den Film Die Matrix gesehen haben. Aber dann stieß ich auf Philip K. Dick.

Wir schreiben das Jahr 1977. Zwei Jahrzehnte vor dem Film The Matrix betritt der Science-Fiction-Autor Philip K. Dick die Bühne des Science-Fiction-Kongresses in Metz, Frankreich. In seiner Rede mit dem Titel „If You Find This World Bad, You Should See Some of the Others“ äußert er eine provokante These:​

„Wir leben in einer computerprogrammierten Realität, und der einzige Hinweis darauf ist, wenn eine Variable verändert wird und eine Veränderung in unserer Realität auftritt.“​

Dick spricht über das Phänomen des Déjà-vu und interpretiert es als möglichen Hinweis darauf, dass eine Veränderung in der programmierten Realität stattgefunden hat. Er führt aus, dass solche Veränderungen das Gefühl hervorrufen könnten, einen Moment bereits erlebt zu haben, was seiner Meinung nach darauf hindeutet, dass „eine Variable verändert wurde“ und „eine alternative Welt sich abgespalten hat“.​

Diese Ideen, die er bereits 1977 präsentierte, erinnern stark an Konzepte, die später in Filmen wie The Matrix aufgegriffen wurden. Obwohl Dick seine Aussagen mit einem gewissen Maß an Spekulation präsentierte, betonte er, dass er seine Erfahrungen und Überzeugungen ernst meinte.​

Seine Rede ist hier auf Youtube zu sehen:
Philip K. Dick speech in Metz, France, 1977

Fast 40 Jahre später, im Jahr 2016, äußert der Unternehmer und Technologe Elon Musk eine ähnliche Überzeugung. Auf der Code Conference erklärt er, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir nicht in einer Simulation leben, „eins zu einer Milliarde“ beträgt. Musk argumentiert, dass sich die Technologie von einfachen Spielen wie Pong zu fotorealistischen 3D-Simulationen entwickelt hat und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Simulationen von der Realität nicht mehr zu unterscheiden sind.​

Aber das sind nicht die Einzigen.

Weitere prominente Persönlichkeiten, die die Simulationstheorie diskutiert haben:​

  • Nick Bostrom, Philosoph an der Universität Oxford, der in seinem Aufsatz „Are You Living in a Computer Simulation?“ argumentiert, dass mindestens eine der folgenden Aussagen wahr sein muss:
    1. Die menschliche Spezies wird sehr wahrscheinlich aussterben, bevor sie die technologische Fähigkeit erreicht, solche Simulationen durchzuführen.
    2. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass fortgeschrittene Zivilisationen eine signifikante Anzahl von Simulationen ihrer evolutionären Geschichte durchführen.
    3. Wir leben fast sicher in einer Computersimulation.​
  • Neil deGrasse Tyson, Astrophysiker, der die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einer Simulation leben, auf „größer als 50%“ schätzt.​
  • Melvin Vopson, Physiker an der University of Portsmouth, der kürzlich die „Second Law of Infodynamics“ vorgeschlagen hat, um die digitale Natur des Universums zu erklären.​

Fazit – UND JETZT?

Was wenn es stimmt? Kann man überhaupt etwas tun? Und: hat das überhaupt Relevanz?

Schwierige Fragen. Gehen wir die mal an…

  1. Was kann man tun, wenn das alles stimmt (wir leben in einer Matrix oder Simulation)?

Wenn das stimmen sollte, dann hätten wir zwei Möglichkeiten:

  • Entweder: Wir leben wie Spielfiguren in einem festen Programm. Alles ist vorbestimmt. Dann wäre Bewusstsein möglicherweise die einzige Möglichkeit, das Spiel bewusst zu erleben, auch wenn wir es nicht verändern könnten.
  • Oder: Unser Bewusstsein hat eine aktive Rolle. Wir können Einfluss nehmen, „Glitches“ erzeugen und die „Programmierung“ verändern.

Viele spirituelle Lehren (von alten Mysterienschulen bis zu moderner Quantenphilosophie) gehen davon aus, dass Bewusstwerdung der erste Schritt ist:
Wach werden. Fragen stellen. Eigenständig denken.
Erst dann erkennst du die Struktur – und erst dann kannst du sie möglicherweise verändern.

Und das ist nur der erste Schritt…

  1. Gibt es Regeln, um sich aus der Matrix „abzukoppeln“? War Jesus Christus außerhalb der Matrix?

Wenn man sich die alten Schriften der Bibel (u.a. auch apokryphe Texte oder z.B. das Evangelium des Thomas anschaut), dann müsste man sagen können, das Jesus Christus abgekoppelt war. Jesus sprach immer wieder davon, dass das Reich Gottes nicht von dieser Welt sei. Und überhaupt: wer Materie sofort transformieren (über Wasser gehen) oder aus dem Nichts erschaffen kann (Speisung der 5.000) muss abgekoppelt sein.

Jesus Christus beschrieb die Regeln wie man das machen kann. Aber mit Christus verbinden die meisten Menschen eine bestimmte „Religion“ und lehnen sowohl die reine Lehre Jesu ab, als auch die Kirchen.

Schauen wir mal nach weiteren „Regeln“ oder Prinzipien, mit deren Hilfe man sich des Ganzen bewusster werden könnte:

  • Selbsterkenntnis: Erkenne dich selbst, und du wirst das Universum und die Götter erkennen (steht auch am Tempel von Delphi, übrigens).
  • Herz-Intelligenz: Nicht Intellekt regiert die Wahrheit, sondern Liebe, Mitgefühl und Weisheit.
  • Ablegen der Angst: Die Matrix (oder das System) kontrolliert die Menschen durch Angst. Deshalb galt schon immer: Wer keine Angst mehr hat, ist frei.
  • Vergebung und Loslassen: Bindungen und Emotionen, die dich an das „Spiel“ binden, verlieren an Macht.
  • Bewusstes Schaffen: Gedanken, Worte und Taten bewusst wählen, weil sie schöpferisch sind.

Jesus war in dieser Sichtweise vielleicht jemand, der das Programm durchschaut und überschrieben hat – nicht mit Gewalt, sondern auf einer ganz anderen Ebene. Und Jesus betonte immer wieder, dass dies prinzipiell alle Menschen könnten, natürlich unter bestimmten Voraussetzungen.

Und das führt uns zu einer sehr spannenden Frage:

  1. Erschaffen unsere Gedanken die Realität? Schreiben wir unser eigenes Programm?

Es gibt starke Hinweise darauf, dass genau das passiert.
Quantenphysiker wie John Wheeler sagten:

„Wir leben in einem partizipativen Universum. Ohne Beobachter keine Realität.“

Das bedeutet:

  • Gedanken und Erwartungen formen, was du erlebst.
  • Glaube und Fokus wirken wie ein Programmcode.
  • Jeder Mensch könnte sein eigenes „Level“ oder seine eigene Version der Matrix schreiben.

Das passt auch zu spirituellen Konzepten wie:

  • Gesetz der Anziehung: Was du denkst und fühlst, ziehst du an.
  • Hermetisches Prinzip „Geist über Materie“: Alles ist Geist.
  • „Glaube versetzt Berge“: Eine Aussage Jesu, die ebenfalls genau darauf hindeutet.

Kurz gesagt:

Wenn wir wirklich in einer Matrix leben, wäre der Weg zur Freiheit kein äußerer Kampf, sondern ein innerer Weg:

Wissen, wer du bist. Bewusst wählen, was du denkst, fühlst und glaubst. Und dich nicht von Angst und äußeren Programmen leiten lassen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

 

René Gräber
René Gräberhttps://www.renegraeber.de
Seit 1998 bin ich in eigener Naturheilpraxis tätig und begleite seitdem Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen. Der Name dieser Webseite ist dabei mein Motto: Gesundheitliche Aufklärung. Aber die "Gesundheitliche Aufklärung" braucht auch Sie! Ohne GEZ Gebühren und Steuermillionen kämpfen wir gegen Zensur und Abmahnungen. "Gesundheitliche Aufklärung" ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Wir investieren viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Wir freuen uns daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Zum helfen klicken Sie bitte HIER.

32 Kommentare

  1. Hallo Rene´,
    danke für deine wertvollen Beiträge.
    Egal, wie die Zukunft aussehen wird, egal, was kommen wird, ich habe keine Angst. Ich weiss, dass Gottes Verheissung stärker ist als alle negativen Mächte, die
    Zerstörung wollen. Ja, Jesus ist das beste Vorbild für uns, weil er auch nicht irgendwelchen irdischen Oberflächlichkeiten nachgejagt ist.
    Fühle mich von Gott geliebt und getragen. Das macht mich stark und widerständig.
    Herzlichst
    Katharina

  2. Ich finde den Gedanken sehr interessant und habe ähnliches auch schon von anderer Seite gehört. Dass wir mit unserem Bewusstsein unser Leben beeinflussen können, d.h. also selbst programmieren und nicht mehr nur von anderen gesteuert werden, kann ich nachvollziehen. Angst spielt hier sicher eine große Rolle, auf der anderen Seite dann Liebe, Vergebung usw. Was ich mich aber dann frage, wer steuert die gesamte Natur mit all ihren Pflanzen und Tieren dort, wo noch alles intakt ist. Vor allem, wer hat das gesteuert, ehe die Menschen begonnen haben das wunderbare Zusammenspiel von Natur, Umwelt, Klima etc. zu beeinflussen. Das führt mich dann wieder zu einem Schöpfer, der das Grundlegende geschaffen und sozusagen das Programm bzw. den Rahmen erstellt hat. Dieses Programm wird von den einen besser und von den anderen schlechter genutzt. Und natürlich gibt es Kräfte, die es zum eigenen Vorteil auf Kosten der anderen verändert haben. Je mehr Menschen das aber erkennen, also bewusst werden, umso größer ist die Chance, das Programm zum Guten zu verändern.

  3. Lieber Herr Gräber,
    ich finde es interessant, dass Sie diesen Beitrag gerade jetzt verfasst haben. Ich habe kürzlich einen 12-tägigen Onlinekurs von Dr. Dispenza mitgemacht. In diesem Kurs ging es genau darum. Das Fazit, das ich aus diesem Kurs mitnehmen durfte war, dass wir unsere Realität durch unsere Gefühle erschaffen, er bezeichnet das als Kohärenz zwischen Hirn und Herz. Im Grunde genommen geht die Technik so, dass man sich vorstellt, sich in absoluter Dunkelheit zu befinden in einem unendlichen Raum, sodass man zu reinem Geist wird. Nun stellt man sich vor, wie es sich im Bereich des Herzens anfühlen würde, wenn man sich in einer gewünschten Realität befinden würde. Man muss das öfter üben und dadurch in seine Persönlichkeit integrieren. Der Effekt soll lt. Dr. Dispenza eintreten, sobald man zu diesem gefühlten neuen Ich geworden ist.
    Ähnliche Aussagen kenne ich auch von einem Hypnoselehrer. Er sagt, wir sind komplett von einer Energie umgeben, die programmierbar ist.
    Herzliche Grüße
    Michael Schweller

  4. Ich stehe umfassend hinter der Aussage von Jesus, daß „mein Reich nicht von dieser Welt ist“. Je mehr wir uns auf diese Welt einlassen mit ihren menschlichen Errungenschaften, die so überbewertet wird, daß wir uns schwerlich daraus befreien können und im dauernden Kreislauf darin gefangen bleiben.
    Lieber Herr Gräber, ich nutze hiermit die Gelegenheit den Wunsch zu äußern, daß Sie endlich mal in Resonanz gehen zu dem Thema „Viren“ , wie es Dr. Enderlein (Das dümmste Virus ist intelligenter als….) vertreten hat. Ich habe nicht die Möglichkeit und nicht die Fähigkeit, mich in die medizinische Fachliteratur einzuarbeiten. Ich bin jedoch der Ansicht, daß selbst Sie manche Ihrer Meinung darüber hätten redivieren können und seit Corona Ihren Lesern viele Fachartikel sich erübrigt hätten.
    Ich hatte schon 2020 den Vorschlag gemacht und Sie wollten darauf eingehen.

    Antwort René Gräber:
    Ich kenne die Arbeiten von Prof. Enderlein und habe alle seine 3 Akomon Werke studiert.
    Im Dunkelfeld kann ich das nachvollziehen.
    Und jetzt?
    Die Heilmittel sind immer noch die „Gleichen“.
    Es macht daher wenig Sinn diesbezgl. noch mehr Verwirrung zu stiften…

    • Meine konkrete Frage, die mit Sicherheit viele Leser interessiert: Was sind Viren wirklich? Gibt es sie in der Art überhaupt, wie sie dargestellt werden (Kugeln mit Spikes geschmückt). In einem der ersten Homöopathie-Kongresse vertraten Sie die Meinung, daß an der bildlichen Darstellung der Covid-Erreger etwas dran sein muß, sonst könnte man sie nicht so veröffentlichen.
      Halten Sie Stefan Lanka für einen Verschwörer?
      Mit Verwirrung hat das bestimmt nichts zu tun. Oder halten Sie Ihre Leser für so wenig aufgeschlossen?

  5. Ja, natürlich leben wir in einer Matrix! Wenn man aufmerksam seine Umwelt wahrnimmt, fällt es quasi an jeder Ecke auf…so, wie in der Truman Show:-))
    Und daher…warum sollten wir Angst haben? Und wovor? Ist doch alles nur Show!
    Gut…vielleicht nicht ALLES…aber: Ich habe selbst erlebt, wie ich mir mit meinen Gedanken meine Realität geschaffen habe…im Nachhinein kommt mir das so unwirklich und fast lächerlich vor…
    Seit ich bewusst und gewissenhaft Gedankenkontrolle betreibe, kann ich alles lenken und immer wieder neu ausrichten. Ab und zu knallt mal wieder eine Situation dazwischen…ein Scheinwerfer quasi…da zeigt sich dann, was ich in der Zwischenzeit dazugelernt habe. Wie frei ich wirklich schon bin…ich für meinen Teil bin zufrieden mit mir und dadurch auch mit dieser Welt. Manchmal schlägt auch in meiner Wahrnehmung mal ganz kurz ein Gefühl von Angst hoch, ein Gefühl der Bedrohung von Außen…dann kann ich mich aber mit der Gewissheit beruhigen, dass inzwischen schon so viele Menschen aufgewacht sind und wir zusammen eine geistige Einheit bilden, die ALLES zum Guten wendet.
    Und ich glaube auch fest daran, dass wir dadurch besseren und beschwingteren Zeiten entgegen gehen, dass unsere Kulisse offener, heller und schöner wird, weil WIR es uns gemeinsam so erschaffen.
    Liebe Grüße,
    Sabine Krupp

    • Ich sehe es ziemlich ähnlich. wir sind auch nicht alleine hier in diesem Universum und auch nicht auf dieser Erde. für mich ist dies ein weiterer wichtiger Schritt zu Bewusstsein. ich verweise hierzu auf Den Holländer Martijn van Staveren. Seine Aussagen haben mir hier sehr geholfen. unser Gefühls- und Herz-Bewusstsein ist äußerst kraftvoll.

  6. Lieber René,
    Du hast in Deinem Beitrag schon die Antworten gegeben, allerdings noch als Fragen formuliert. Die Programmierung des Lebens ist seit etwas mehr als 70 Jahren bekannt. Und dabei hat man festgestellt, dass die menschliche Programmierung und die einer Maus zu 96% übereinstimmt. Die DNA. Aber das ist keine starre Programmierung, sondern kann durch Entscheidungen verändert werden. In der „Ursuppe“ wurde die Basis für die Programmierung angelegt. Seither sind unzählige Entscheidungen gefallen, z. B. Fell, Federn, Schuppen, nackt. So hat jede Art ihre Programmierung so verändert, dass sie langfristig überleben kann. Und so gibt es auch Programm Hierarchien. Jede Art hat z. B. sehr früh Entscheidungen getroffen. So sind Mikroben, Pflanzen, Tiere, Humanoide, etc. entstanden.
    Auch unsere menschliche Programmierung ist nicht starr. Wir können z. B. entscheiden, ob wir lieben und vergeben, oder hassen und zerstören.
    Der einzige Unterschied in der Betrachtungsweise ist, ob ich glaube, dass es eine Superintelligenz gibt, die diese Programmierung mit technischem Gerät vorgenommen hat, oder ob es sich um verteiltes biologisches Multi Computing handelt, in der jedes einzelne Lebewesen seinen eigenen Prozessor hat, der wiederum mit ALLEN anderen vernetzt ist.
    Unter diesem Gesichtspunkt ist es dann auch klar, dass tatsächlich alle Ansätze (außer die der Superintelligenz) unter einen Hut gebracht werden können. Ich habe mit Quantenphysikern gesprochen. Je tiefer sich diese Personen mit der Thematik auseinandergesetzt haben, desto spiritueller wurden deren Sichtweisen.
    Und nein, Jesus lebte nicht außerhalb der Matrix. Nur war sein Bewusstsein so hoch, dass seine Entscheidungen ihn in die Lage versetzt haben, all diese Dinge zu tun.

    Liebe Grüße
    Hubert

    • Das gefällt mir, dass Jesus auch innerhalb unserer Matrix lebte…mit dieser Erkenntnis macht das Leben gleich doppelt Spaß…das bedeutet ja, dass JEDER Mensch es ihm wirklich gleichtun kann !!! Wir müssen nur unsere Schwingung erhöhen…in die absolute LIEBE kommen. Das ist auf jeden Fall machbar…

  7. Hallo alle zusammen,
    ich war erst erstaunt und dann sehr erfreut, dass auch mal dieses Thema zur Diskussion gestellt wird.
    Ja, ich erlebe diese Déjà-vu-Erlebnisse fast täglich und wie schon in vorherigen Kommentaren geschrieben, kann man dies bewusst trainieren.
    In Vorträgen und Büchern wie z.B. von Dr. Joe Dispenza und anderen, wird genau dies beschrieben: Gedanken erschaffen Realität. Ich denke
    auch, dass dies nur durch ein uns allseitig umgebenes Energiefeld geschehen kann. Ich sehe Personen, kurze Zeit später nachdem ich dachte:
    der oder die habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Ein Erlebnis hatte ich einmal beim Auto-fahren. Ich fuhr auf eine Straße, die höher
    als die Stadt liegt und schaute nach links aus dem Fahrerfenster und betrachtete für ein zwei Sekunden die Stadt. Auf der rechten Seite war ja
    eine Anhöhe und deshalb schaute ich nach links. Ich dachte so bei mir: was hat nur der Mensch der schönen Natur angetan, alles bebaut und zu
    betoniert. Wie mag das wohl früher ausgesehen haben? In gleichen Augenblick verschwand die Stadt bzw. der Stadtteil und ging in einem
    verschwommenen, nebelartigen Zustand über.
    Ich konnte es nicht glauben, als der Nebel verschwand sah ich keine Häuser, sondern eine wunderschöne Landschaft. Da ich nun dachte, dass
    ich nicht ganz bei mir wäre, verringerte ich die Geschwindigkeit um noch rechtzeitig anhalten zu können. Dann klopfte ich aufs Lenkrad und
    schaute wieder nach links und da war immer noch die wunderschöne, natürliche Landschaft. Allmählich löste sich das Bild wieder auf und die
    Stadt erschien wieder. Ich denke oft über dieses Erlebnis nach und es mis wohl so ein Glitches gewesen sein, denn wie soll man es sonst erklären,
    da ich bei vollem Bewußsein war.
    Der Hauptprotagonist aus den „Matrix“ Filmen, Keanu Reeves, wurde mal von Journalisten nach der Film-Prämiere gefragt, was denn seine Meinung
    zu den Inhalten des Spielfilms sei. Er antwortete ruhig: was für einen Spielfilm meinen Sie denn? Der Film sei ein Dokumentarfilm. Das sagt eine
    Menge aus …

  8. „Mehr als nur eine Matrix – Ein Blick in die wahre Wirklichkeit“

    In letzter Zeit tauchen immer öfter Gedanken auf, die unsere Realität hinterfragen. Leben wir in einer Simulation? Sind Déjà-vus Hinweise auf eine „programmierte“ Welt?
    Diese Fragen wirken zunächst wie Science-Fiction – doch dahinter verbirgt sich eine tiefere Sehnsucht: die Ahnung, dass diese sichtbare Welt nicht alles ist.

    Tatsächlich bestätigt die Bibel, dass wir in einer begrenzten, vergänglichen Welt leben:

    „Da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, ist zeitlich, was aber unsichtbar ist, ist ewig.“
    (2. Korinther 4, Vers 18)

    Es gibt also eine größere, unsichtbare Wirklichkeit – eine ewige Dimension, die mit unseren menschlichen Augen nicht erfassbar ist.
    Jesus Christus selbst sagte:

    „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
    (Johannes 18, Vers 36)

    Die Bibel beschreibt die sichtbare Welt nicht als Computerspiel oder Simulation – sondern als eine Schöpfung, die durch den Sündenfall beschädigt wurde.
    Unser eigentliches Problem ist deshalb nicht, dass wir „programmiert“ sind – sondern dass wir von Gott getrennt sind.
    Diese Trennung bewirkt Blindheit, Verwirrung und Angst.

    Viele heutige Konzepte versuchen, durch „Bewusstseinsarbeit“ die Realität zu verändern oder sich selbst zu befreien.
    Doch die Wahrheit ist:
    Wir können uns nicht selbst befreien.
    Wir brauchen einen Retter.
    Echte Freiheit kommt nicht aus uns selbst, sondern von dem, der außerhalb unserer gefallenen Welt steht – von Jesus Christus.

    „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“
    (Johannes 8, Vers 36)

    Er ist nicht nur ein Lehrer unter vielen. Er ist die Wahrheit in Person.
    Er lädt uns ein, aufzuwachen – nicht nur für alternative Erklärungen dieser Welt, sondern für die Wirklichkeit Gottes selbst.

    Die Einladung steht:
    Kehre um. Glaube an Jesus Christus. Lass dich von ihm in die ewige Wirklichkeit führen, die kein Mensch erfinden oder simulieren kann.
    Er allein öffnet die Augen für das, was bleibt – über Raum, Zeit und Programmierung hinaus.

    „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“
    (Johannes 14, Vers 6)

    Es grüßt dankbar
    Matthäus

    • JA und NEIN !
      JA für: Jesus ist unser Retter…aber NEIN für: Er hat uns doch schon gerettet. Er hat für uns gelebt und uns alles an die Hand gegeben, was wir für die Befreiung brauchen. Es ist alles aufgeschrieben und für die Ewigkeit und alle Generationen festgehalten! Das Wissen gehört uns, er hat es uns geschenkt und es liegt an UNS, es anzuwenden und uns zu befreien!
      Die Menschheit hat einfach etwas länger für das Erwachen gebraucht…aber was ist schon Zeit in der Ewigkeit…
      Und wir sind NICHT von Gott getrennt…er ist in uns, wir sind ein Teil vom Göttlichen. Deshalb KANN es keine Trennung geben…und daher finden wir die Wahrheit doch IN uns !!! Ich kann es FÜHLEN…es ist MEINE Wahrheit.
      Und ICH lade dich ein, es auch zu fühlen. Das Leben ist wunderbar mit all den Möglichkeiten, das es für uns bereit hält!
      Der Sinn des Lebens ist: LEBEN

  9. Grüß Gott
    Zunächst möchte ich Ihnen, Hr. Gräber, für Ihre Premium-N., Homepage, Vorträge und und und… DANKEN.
    Matthäus Schreiben kann ich bejahen und brauche es nicht wiederholen.
    Ich habe besonders von einem Menschen dessen Bücher gelesen und studieren sie heute noch – nämlich: Emanuel Swedenborg. Er wurde von Jesus etwa 1745 berufen für Ihn zu arbeiten. Er konnte darauf bis zu seinem Tod 1772 die Geistige Welt bewußt erleben und mit den dort Lebenden (= alle verstorbenen Menschen) Kontakte haben. Seine Themen darüber sind sehr umfangreich. In „Himmel und Hölle“ beschreibt er was der Himmel und die Hölle sei. Wer Engel und Teufel, Satane sind. Wie die frisch Verstorbenen (d.h. die Seelen) von den Engeln empfangen und „geprüft“ werden und fast bei allen der äußere Schein langsam wegfällt, und das wahre Wesen zutage kommt. In den „Himmlischen Geheimnisse“ erklärt er das 1. und 2. Buch Mose mit sehr vielen Bibelzitaten. Dadurch erkennt man, daß der buchstäbliche Sinn eine inneren, geistigen Sinn hat, von dem die Engel im Himmel wissen.
    Man kann mit Suchprogrammen Emanuel Swedenborg leicht finden und auch den Schweizer Swedenborg Verlag, wo man die Schriften als PDF kostenlos runterladen kann.

    Wir leben ganz sicher nicht in einer Computergesteuerten Welt, aber immer mehr als sinnlich-denkende Wesen, die nicht mehr an Gott, Sein Reich und ein ewiges Leben in der geistigen Welt glauben können, weil deren Standpunkt ist: Was ich nicht be(greifen) und sehen kann, gibt es nicht.
    Herzlichen Gruß
    Franz aus Österreich

  10. Ein faszinierender Artikel, der viele meiner eigenen Gedanken anstößt! Ich beschäftige mich aktuell intensiv mit der Frage, inwieweit Bewusstsein, Zeit und Materie miteinander verflochten sind. Besonders interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Arbeiten von Dr. Bruce Lipton, der in der Zellbiologie zeigt, dass nicht unsere Gene unsere Realität festlegen, sondern dass Umwelteinflüsse und vor allem unsere Überzeugungen und Gedanken direkten Einfluss auf die Zellaktivität und damit auf Gesundheit und Krankheit nehmen.

    Kombiniert man diese Erkenntnisse mit der Quantenmechanik, wo Beobachtung den Zustand eines Teilchens verändern kann, und Konzepten wie der String-Theorie, die postuliert, dass alles auf Schwingung beruht, dann entsteht ein viel umfassenderes Bild: Vielleicht ist wirklich jede Form von Materie – vom Menschen über Pflanzen und Tiere bis hin zu Steinen – auf ihre Weise bewusst und schwingend lebendig.

    In diesem Licht erscheinen die traditionellen Konzepte von Realität, Evolution und sogar Heilung in einem ganz neuen Zusammenhang. Vielleicht ist unsere Realität viel plastischer und beeinflussbarer, als wir es bisher für möglich gehalten haben – und wir stehen erst am Anfang, diese Verbindungen wirklich zu begreifen.

  11. Das liest sich alles so einfach…
    Ich finde es sehr schwer meine Gedanken selbst zu denken, selbst zu lenken, bin froh, wenn ich bemerke was und wie ich denke, aber einfach umdenken ist für mich nicht so einfach…
    Grüße aus Kiel von Ursula

    • Liebe Ursula,
      die Tatsache, dass du bemerkst, was und wie du denkst, ist der Anfang und somit das Schwerste. Das hast du doch schon gemeistert. Ab hier wird es einfacher…du bemerkst, WAS du denkst und formulierst diesen Gedanken NEU so dass er dir besser gefällt. Das kann ein lustiger Zeitvertreib werden und im Laufe der Zeit wirst du feststellen, dass du von alleine die Gedanken denkst, die du denken möchtest!
      Das macht viel Spaß, zum Beispiel während einer Autofahrt…da hat man doch Zeit zum DENKEN:-)) und du lenkst mit deinen Gedanken das Leben nach DEINEN Wünschen: Gesundheit, Partnerschaft, Geld…ALLES ist möglich, NICHTS ist unmöglich
      Macht gute Laune und am Ende glücklich!
      Alles Gute,
      Sabine Krupp

  12. Zu diesem Thema hat Ullrich Warnke ein Buch geschrieben, das 2023 aktualisiert wurde: Diesseits und Jenseits der Raum-Zeit-Netze. Ein neuer Weg in der Medizin.
    Hier wird das Thema anschaulich dargestellt und modelliert. Nicht immer leicht zu verstehen aber fesselnd!
    Mathias

  13. Lieber René,
    die Grundhypothese ist nicht neu und immer noch die Gleiche, die Ausdrucksweise ist heutzutage eine Andere: die Yogis unterschieden die Wirklichkeit (sat) von der scheinbaren Wirklichkeit (asat) & nannten die Schleier, welche die höchste Wirklichkeit und unse wahre Natur (absolutes Sein, Bewusstsein und Glückseligkeit) verhüllen Maya.
    Dies zu erkennen befreit uns daraus – die Schriften geben uns viele Hinweise (z.B. das Yogasutra, die Bhagavad Gita).
    Wenn wir uns die Ausagen von Jesus wirklich zu Gemüte führen, kommen wir zur selben Erkenntnis und auch die Schamanen der Inkas berichten von Überlieferungen, wie wir z.B. mittels Atemübungen ( auch Yoga) von den Konzepten befreien können.
    Es gibt kein „da draußen“ da draußen – und das ist eine gute Nachricht 🙂
    Das Spiel (lila) als Spiel zu erkennen entspannt ungemein – ob ich mich dann letztendlich daraus ganz befreien möchte oder nicht – ich kann ja auch weiterspielen, aber eben nach den Regeln von Mitgefühl, Liebe & Freude am Spiel.
    Mit verspielten Grüßen
    Sabine

  14. Lieber Herr Gräber,

    ich habe einen etwas anderen Blick auf den menschlichen Geist und sein Dasein in einer körperlichen Welt – ich habe diese Ansicht über Jahrzehnte hin langsam entwickelt (ausgehend von der Chaostheorie), um für mich ein klärendes Verhältnis von Naturwissenschaft, KI und Glauben zu finden. Ich versuche hier, die aller wichtigsten Punkte darzustellen.
    Alles Körperliche ist streng an den Jetzt-Zeit-Punkt gebunden und bewegt sich mit dem allem gemeinsamen Zeit-Strom in die Zukunft.
    Das Körperliche kann also kein Verstehen des Zeit-Raumes entwickeln, es „ist“ nur im „Jetzt“.
    Mathematik kann Zeit-Räume und darin stattfindende Ereignisse punktuell berechnen. Mathematik kann Aussagen darüber machen, was an einem bestimmten Zeit-Punkt sein wird oder war. Diese Zeit-Punkte können beliebig vermehrt werden – aber immer ist es die Berechnung eines Zeit-Punktes, denn jedes Zahlenergebnis (auch wenn es dann in Linien und Graphen dargestellt wird) ist eine lineare Größenangabe, die von der Null aus misst und den Endpunkt als Zahl benennt. Also kann auch die Mathematik kein Bewusstsein, kein Verstehen, kein Be-greifen des Zeit-Raumes bieten.
    Doch wir können – anders als unser Jetzt-gebundener Körper – mit unserem Geist lebendig Zeit-Räume er-leben. Wir können uns erinnern und wir können uns Zukünftiges oder auch rein Fantastisches in Zeit-Räume eingefügt, vorstellen.
    Es ist unheimlich schwer, diesen Unterschied zu rein körperlichem Dasein und zu Berechnungen wissenschaftlich klar darzustellen, da ja unser Er-leben der Zeit-Räume eben über das punktuelle Messen und Berechnen hinaus geht und daher mit den Mitteln der Naturwissenschaften nicht beschrieben werden kann. Denn die Naturwissenschaften arbeiten mit körperlich Zeit-Punkt-gebundenen Daten.
    Ich sehe vor allem Gefühle grundsätzlich Zeit-Raum-bezogen. Ich fühle nicht etwas, weil ich denke zum Zeitpunkt X ist die Situation so und so. Sondern ich fühle etwas, weil es einen Weg zu dieser Situation hin gibt, die dann einen Moment existiert, und auch einen Weg, weg von dieser Situation. All das schwingt in meinem Gefühl mit: Gefühle entstehen aus dem Überblick über Zeiträume.
    Ich erkläre das mit Dimensionen. Wir kennen räumliche Dimensionen: Null-Dimension ist der Punkt, die erste Dimension ist eine Linie, die zweite eine Fläche und die dritte der Raum mit Länge, Breite und Höhe. Aber man könnte auch fragen, ob man das nicht auf die Zeit übertragen kann. Für das Körperliche existiert nur der „Jetzt-Zeitpunkt“. Der Zeit-Raum ist aber ausgedehnter, einmal in die Länge des Zeit-Flusses in die Zukunft hinein, aber auch in der zeitlichen Querverbindung der Ereignisse.
    Eine niedere Dimension begrenzt die höhere (eine Linie z.B. begrenzt eine Fläche, ein Zeit-Punkt ein Ereignis, also einen Ausschnitt aus dem Zeit-Fluss).
    Eine höhere Dimension dagegen ermöglicht es, die niedrigere zu überblicken: so kann ich auf einem Berg (mit der Höhe 3-dimensional) ein Tal (quasi eine 2-dimensionale Fläche) überblicken. Und wenn ich eine Zeit-strecke überblicken kann, sehe ich, wie Ereignisse im Zusammenhang (nicht nur punktuell nacheinander) ablaufen.
    Die größte Weite der zeitlichen Dimension ist die Ewigkeit: sie enthält alles und – aus einer höheren, uns jetzt nicht zugänglichen Dimension heraus – enthält die Ewigkeit alles gleichzeitig und unvergänglich, ohne dass der Zeit-Strom den Jetzt-Augenblick in Vergangenheit verwandelt.
    Die Ewigkeit, die alles enthält, was war, was ist und was sein wird, ist für mich eine göttliche oder spirituelle Dimension. Wir können manchmal etwas von ihr ahnen, aber sie bleibt uns noch verhüllt. Aber von Gott wird angenommen, dass er alles im Voraus schon weiß und kennt, und von tibetischen buddhistischen Meistern heißt es, sie seien Meister von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
    Zurück zu den Computerwelten: ich glaube, wir sind nur deshalb in der Lage, einen Rechner so zu programmieren, dass er zeitliche Ereignisse (punktuell) berechnen kann, weil uns durch den göttlichen Geist ein Verstehen, ein Begreifen von Raum und von Zeit-Räumen eingegeben wurde. Vielleicht ist das sogar der Beginn des Lebens, der göttliche Funken.
    Ich glaube nicht, dass wir in einem Computerprogramm leben, sondern ich glaube, dass wir von einem göttlichen Geist erschaffen wurden, einem Geist, der auch in uns „webt“ und der uns liebend und wollend mit allem verbindet (mir erscheint es inzwischen unwahrscheinlich, dass uns ein kalter Geist erschaffen haben soll, der gefühllos ist, denn in der Schöpfung sind ja Gefühle vorgesehen – sollte da der höchste Geist nicht auch Gefühle kennen – allerdings ohne ihnen ausgeliefert zu sein, wie wir manches mal).
    Wenn sich unser Geist im Sterben von der körperlichen Jetzt-Zeit-Punkt-Gebundenheit löst, dann, so glaube ich, werden wir die höhere Dimension der Ewigkeit verstehen.
    Da aus einer höheren Dimension die Zusammenhänge einer niedrigeren erkennbar werden, vermute ich auch, dass unser Sinn-empfinden, das Empfinden mit dem wir etwas als sinnvoll erleben, aus einer höheren, überblickenden Dimension kommt. Wenn wir uns allerdings immerzu (und nicht nur wenn akut notwendig) an das Körperliche klammern, dann werden wir vielleicht den Überblick und das gesunde Sinnempfinden verlieren.
    Weite öffnet, so ein Blick vom Berggipfel, oder ein Sonnenuntergang am Meeresstrand, oder das ferne Läuten von Glocken – die Erfahrung von Weite weitet auch unser Herz, lässt eine höhere Dimension ahnen.

    Mit herzlichen Grüßen und vielen Dank für Ihre unermüdliche und wichtige Arbeit
    Juliane

  15. Sehr geehrter Herr Gräber,

    einige Punkte sind zwar richtig beobachtet, z.B., dass Gedanken Realitäten schaffen können, aber diese werden dann leider in einen völlig abwegigen Kontext gebracht.

    Die als „Matrix“ bezeichnete Scheinrealität, ist die natürliche Welt. Außerhalb dieser „Matrix“ existiert die geistige Welt, welche die materielle Welt durchdringt. Diese „Matrix“ ist Gottes einzigartige Schöpfung – eine materielle und eine geistige Schöpfung. In die geistige Schöpfung treten wir ein, wenn wir unseren materiellen Körper verlassen – drüben im Jenseits.

    Aber dieses Jenseits ist keine Computer-Simulation.

    Scheinbar möchte diese geistige Strömung, welche solche Thesen in die Welt bringt, die Menschen einmal mehr von einem Schöpfer-Gott abwendig machen und zum anderen den Transhumanismus geistig vorbereiten, so dass sich die Menschen nicht mehr als Kinder Gottes begreifen sollen, sondern als Computerprogramm oder als Bewußtsein, welches sich in oder durch einen Computer gebildet hat.

    Jesus war nicht nur eine Person, welche die „Matrix“ durchdrungen hat, also die natürliche Welt überwunden hat, sondern in Jesus war die Fülle der Gottheit vollumfänglich wirksam. Jesus wurde Gott. Er personifizierte die Gottheit selbst. Hier wird wieder einmal Jesus herabgewürdigt.

    Bei diesen lustigen Betrachtungen über eine „Matrix-Computer-Simulation“ wird völlig außer Acht gelassen, wer das „Computerprogramm“ geschrieben haben soll und wer der Schöpfer dieser Programmierer (Menschen?!) sein soll, und ob man dann auch mit diesem Schöpfer in Kontakt treten kann – oder ob dahinter wieder eine Computer-Simulation steht, die wieder von einer darüberliegenden Computer-Simulation gestaltet wurde –aber wer hat die erste Computer-Simulation erstellt?

    Durch solche Theorien wird das Hauptaugenmerk auf Nebenschauplätze gelenkt und von den eigentlich wichtigen Frage abgelenkt wie: Wer bin ich, Mensch? Gibt es einen lebendigen Gott? Was sind seine Eigenschaften? Welche Offenbarungen gibt es über ihn? Wie kann ich zu Ihm Kontakt herstellen? Was geschieht nach dem Tod? Was geschieht mit meiner Schuld?

  16. Ich habe innerhalb der letzten 5 Tage zufällig (?) zwei völlig unabhängig voneinander veranstaltete, jedoch thematisch gut hierher passende Vorträge besucht – der eine hinterfragte, ob es einen freien Willen gäbe und der andere betraf Quantenheilung.
    Oft hört man, dass wir (individuell und/oder kollektiv) eigentlich gar keinen freien Willen hätten: Wir glauben das zwar, doch tasächlich entscheidet die Intuition bzw. unser neuronales Netzwerk im Bauch (und nicht die Verstandesabteilung im Kopf!!!). Allerdings hat zB. bei der Quantenheilung unser Wille sehr wohl einen Einfluss, nämlich bei der Formulierung des Ziels bzw. der Absicht (siehe auch: The Secret, Wünsche ans Universum, etc.). Den Rest erledigt ja wohlwollendst eine höhere „Instanz“ bzw. widerfährt uns damit die für uns beste Variante aus den unendlichen Möglichkeiten des grosen Informationsfeldes . Dies alles ist in unserer Dimension menschlich unerfasslich, somit auch für noch so kreative SciFi-Autoren oder geschäftstüchtige Visionäre mit ihren bemüht-netten Erklärungsmodellen wie eben computergenerierte Matrixrealität usw. In Zeiten wie diesen ist es für mich also sehr tröstlich, dass sich jeder Einzelne, aber auch dessen nächstliegendes Kollektiv – Stichwort Familienseele/Volksseele/Menschheitsseele – für seine subjektive Realität entscheiden kann.

  17. Es gab einmal einen Fernsehfilm mit Armin Müller Stahl mit diesem Thema. Leider finde ich ihn nicht mehr. Man hatte einen Computer geschaffen, in dem alles was auf der Welt war und lebte gespeichert war. Der Sinn des Ganzen war, zu sehen, was passiert wenn…. Damit könnte man dann auch Kriege vermeiden. Der Entwickler hatte dann erkannt, dass auch er in einer Computersimulation lebt und nötigte die nächst höhere Ebene, ihn „aufsteigen“ zu lassen. Dort angekommen, realisiert er, dass er wieder in einer Simulation, jedoch höherer Ordnung gelandet ist….
    Kennt jemand den Film? Er hatte mich damals schon sehr berührt.
    Herzliche Grüße
    Raymond

  18. Kann mir gut vorstellen das es so sein könnte, was Ich mir weniger vorstellen kann, das sich in einer Simulation ein freier Wille etablieren kann … aber Wer weis schon was alles möglich ist. So weit so gut. Wenn Wir allerdings das Spiel beeinflussen können wo liegt dann die Grenze der Möglichkeiten …? Wenn das wirklich möglich sein sollte müsste es auch möglich sein das Altern zu stoppen mit der Folge das man so lange Leben kann wie man will 100, 200, 500, 1000 oder gar 10000 Jahre sollten möglich sein wenn es da tatsächlich die Möglichkeit geben sollte das der Geist die Materie beeinflussen kann. Da Ich aber bis Heute noch Niemand kenne der diese Begrenzung überwunden hat bin Ich eher skeptisch. Ich bin allerdings sicher das Unser geistiger Zustand Unseren materiellen Körper stark beeinflussen kann bis zu einem gewissen Grade. Was man sich aber darüber hinaus vorstellt geht für mich in Richtung Größenwahn und Ich glaube sich eine gesunde Demut vor der Existenz zu erhalten ist angebracht!

  19. Oh Mann, Herr Gräber, da haben Sie aber ein sehr schwieriges, aber auch hochspannendes Thema ausgesucht. Als ich vor Jahren begann, mich für die Quantenphysik zu interessieren, habe ich u.a. ein Buch mit dem Titel „Die Entstehung der Realität:Wie das Bewusstsein die Welt erschafft“ gelesen. Es war für Laien geschrieben, aber ich muss gestehen, dass ich auch bei mehrmaligem Durchlesen und den Versuchen, das ausführlich Beschriebene mit meinen eigenen Worten zu erfassen, bei weitem nicht alles verstanden habe. Es wurden viele Experimente erklärt. Spontan erinnere ich mich an „Schrödingers Katze“.
    Das unser Bruder, den man Jesus nennt, aus einer anderen Realität kam, steht wohl außer Frage. Er kam aus der „geistigen Welt“, der einzig wahren Realität. Und für mich gibt es auch keinen Zweifel daran, dass seine Erlösung nichts mit unseren Sünden zu tun hatte. Er wollte die Menschen von ihrem Irrglauben befreien…Von dem Glauben an den „falschen Gott“!
    Die Menschheit ist so sehr im Materialismus „gefangen“, dass sie den geistigen Gott und den Geist, aus dem unser tatsächliches „ICH“ besteht, vergessen haben.
    In unserem Überbewusstsein ist dieses Wissen aber noch ganz lebendig.
    Warum sprechen wir sonst von „unserem“ Körper, „unserer“ Psyche, „unserer“ Seele ?
    Leider machen sich die wenigsten Menschen Gedanken hierüber.
    Für mich ist Realität, dass wir alle in diese geistige Welt, aus der wir stammen, zurück wollen. Nur machen wir uns diesen Weg durch unser Verhalten sehr schwer. Für Jesus war es ganz einfach.
    Lieber Herr Gräber, sie lesen, dass dieses Thema bei mir auf sehr fruchtbaren Boden fällt und ich bin ganz gespannt auf Ihre weiteren Ausführungen und Gedanken.

    Herzlichen Grüße
    Elsbeth

  20. In der Tat eine interessante Idee, mir ist sie allerdings zu technisch. Für eine Computersimulation benötigt man halt Computer. Aber die Ansicht, dass die eigenen Gedanken die Realität (mit-)formen finde ich sehr anschaulich und auch zutreffend. In diesem Zusammenhang bin ich auch der Meinung, dass die Abwesenheit von ängstlichen Gedanken ganz maßgeblich für ein freieres Leben sorgen kann. Vielen Dank für Ihre wertvollen Beiträge und einen friedlichen Gruß

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Zu allen Aussagen finden Sie immer eine eine externe Quelle oder Studie. Eine Identifizierung der Quelle ist somit jederzeit möglich - ganz im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Medien, die diese Links nicht setzen oder die vollständige Quelle nicht angeben.

- Anzeige -Buch: Die Akte Corona
- Anzeige -Buch: Heilung der Gelenke

Diese Beiträge könnten Dich auch interessieren