Super-Heilpflanze: Rosmarin enthält starke Substanzen!

Der winterharte Rosmarinus officinalis L. gehört nicht umsonst zu den weltweit beliebtesten Kräutern. Er hat einen zarten Geschmack und verströmt beim Kochen wegen seiner ätherischen Öle einen sehr angenehmen Duft. Tatsächlich ist dieser mediterrane Evergreen geradezu ein medizinisches Kraftpaket. Rosmarin enthält reichlich gesundheitsfördernde sekundäre und bioaktive Pflanzenstoffe.

Bereits im Rahmen der traditionellen Pharmakopöe wird Rosmarin zur Behandlung von Kopf- und Bauchschmerzen sowie rheumatischen und Menstruationsbeschwerden empfohlen. Dahinter werden neuroprotektive Eigenschaften vermutet, denn Rosmarin hilft auch bei Krämpfen und Epilepsie, beruhigt, mildert depressive Verstimmungen und hilft sogar dem Gedächtnis auf die Sprünge.

Die wissenschaftliche Untersuchung von Rosmarin ergab in der Tat antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften. So wurden seine tonisierenden Attribute unter anderem in einer Meta-Analyse validiert.

In einer recht aktuellen Studie von 2022 erhielten kranke Mäuse 21 Tage lang eine pulverförmige Portion Rosmarinextrakt. Die Tiere wiesen entzündliche Verletzungen wie geschwollene Extremitäten, Asthma oder akute Leberschäden auf. Per Biomarker konnte die entzündungshemmende Wirkung des Rosmarins nachgewiesen werden. Gleiche gesundheitlich positive Wirkungen zeigten sich auch bei ätherischem Rosmarinöl, die durchaus mit jenen des entzündungshemmenden Medikaments Indometacin vergleichbar sind.

Rosmarinsäure und Carnosinsäure sind jene phytoaktiven, phenolischen Verbindungen, die dem Rosmarin die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften verleihen. So wurde ein Rosmarinextrakt mit einer hohen Konzentration von Carnosinsäure in vitro auf seine antiproliferative Wirkung gegen menschliche Krebszellen aus der Prostata getestet. Tatsächlich reduzierte sich die Lebensfähigkeit der Krebszellen in Abhängigkeit von der Säurekonzentration.

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Analgetika sind Schmerzmittel und meistens für die Leber toxisch, wobei sogar Abhängigkeiten entstehen können. Dies gilt so aber nicht für pflanzliche Analgetika wie Rosmarin. In einer Studie aus dem Jahre 2007 wurden die schmerzlindernden Eigenschaften von Rosmarinextrakt an gleich drei verschiedenen Schmerzmodellen untersucht. Zur Ermittlung der optimalen Dosierung wurden eigens Reaktionskurven berechnet. Heraus kam dabei, dass die Schmerzlinderung mit der Wirkung von Tramadol, einem Narkotikum mit hohem Suchtpotenzial, gut vergleichbar ist.

Im Rahmen einer weiteren Studie über die schmerzlindernde Wirkung von Rosmarin wurden gleich elf chemische Verbindungen gefunden, die für diese Eigenschaft sehr wahrscheinlich verantwortlich sind. In den Prozess einbezogen werden dabei das serotonerge System, also das Transmittersystem im Gehirn, und der Bildungsmechanismus endogener Opioide.

Mehr als eine Viertelmilliarde Menschen leidet weltweit unter Angstzuständen. Den meisten davon könnte auf sehr einfache und billige Weise mit einer Aromatherapie auf Basis eines destillierten Extrakts aus Rosmarinblättern effektiv geholfen werden. Im Rahmen einer neurologischen Studie wurden ätherische Rosmarin- und Lavendelöle hinsichtlich der Auswirkungen auf die Wachsamkeit und Stimmung genauer untersucht. Dazu unterzogen sich 40 Erwachsene dreiminütigen Aromatherapiesitzungen.

Quantitativ erfasst wurden dabei die Gehirnwellenaktivitäten, die in der Tat die selbstberichtete Stimmungsaufhellung bestätigten. Bei den Teilnehmern der Lavendelgruppe stachen die Beta-Gehirnwellen etwas hervor, was normalerweise eher eine Schläfrigkeit anzeigt. Sie berichteten dementsprechend über eine gute, entspannte Stimmung. Die Rosmaringruppe konnte mit einer Dämpfung der frontalen Alpha- und Beta-Gehirnwellen aufwarten und deren Mitglieder berichteten über ein entspanntes, wachsames Gefühl, das ihre Angstzustände quasi neutralisierte.

Praktischer Tipp: Mithilfe eines Diffusors können Sie ein paar Tropfen des ätherischen Rosmarinöls in der Raumluft verteilen, um Ihre Nerven zu beruhigen und Stress abzubauen. Ähnliches erreichen Sie mit einem Lavendel-Duftbeutel, den Sie zum Beispiel in Ihrem Kopfkissen platzieren. Sie werden dadurch besser schlafen können.

Leichte kognitive Beeinträchtigungen (MCI) häufen sich mit zunehmendem Alter. Im Rahmen einer Meta-Analyse zum Thema kognitionsfördernde Wirkung von Rosmarin (2022) wurden 22 diesbezügliche Tierstudien überprüft. Die Ergebnisse sprachen eindeutig für die Gabe von Rosmarin nahezu unabhängig von der Spezies, der Art des Extrakts, der Behandlungsdauer und vom Aufbau des Gehirns.

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Eine Supplementierung mit Rosmarin ist in diesen Fällen dringend geraten, denn wer nichts gegen den kognitiven Verfall unternimmt, läuft Gefahr, an einer echten Demenz, die eine geradezu verheerende Diagnose für den Betroffenen darstellt, zu erkranken.

In einer Placebo-kontrollierten Studie wurde die Wirkung von Rosmarin in Kombination mit Salbei und Zitronenmelisse hinsichtlich der Verbesserung der Gedächtnisleistung von 44 gesunden älteren Menschen getestet. Dabei ging es zwei Wochen lang um Wortabruf-Aufgaben, die entweder sofort oder verzögert gestellt wurden.

Bei den Teilnehmern, die jünger als 63 Jahre waren, führte der rosmarinhaltige Kräuterextrakt zu einer signifikanten Verbesserung des Gedächtnisses. Daher fordern die Wissenschaftler zu Recht, Rosmarin als absolut nebenwirkungsfreie Zusatzbehandlung für Alzheimer-Patienten zuzulassen.

Gleiches gilt für Menschen, die an Depressionen leiden. Sie müssen meistens Medikamente mit einem hohen Suchtpotenzial einnehmen. Dabei könnte diesen Patienten bereits der stimmungsaufhellende Rosmarin eine große Hilfe sein.

Die Kombination von Massage und Aromatherapie liefert sogleich einen doppelten Schub für die Verbesserung der Stimmung, das ist sogar klinisch erwiesen. Eine recht aktuelle Studie von 2022 beschäftigte sich mit älteren Menschen einer Pflegeeinrichtung: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8887855/

Allein durch eine 20-minütige Aromatherapie-Massage, bei der ein Öl aus Kamillen-, Lavendel- und Rosmarinextrakten verwendet wurde, konnten die Angstzustände und Depressionen der Teilnehmer deutlich eingedämmt werden.

Im Rahmen einer Studie des Jahres 2021 wurden gesunden Teilnehmern zwischen 20 und 50 Jahren zehn Tage lang Fünf-Gramm-Infusionen mit Rosmarintee verabreicht. Bei ihnen konnte eine signifikante Verbesserung der Blutplasma-Biomarker für Depressionen und Angstzustände gemessen werden.

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Beitragsbild: pixabay.com – Hans

René Gräber
René Gräberhttps://www.renegraeber.de
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